60 Jahre und kein bisschen leise

Der 60. Geburtstag von Pfarrer Martin Rupprecht wurde am 5. November gebührend gefeiert

Pfarrer Martin an seinem 60. Geburtstag

Im Beisein seiner aus Bayern angereisten Schwestern und Schwager, vieler Freunde und Freundinnen sowie zahlreicher Vertreter/innen aus den drei Gemeinden unserer Pfarre zelebrierte Pfarrer Martin die Messe um 10 Uhr.

Pfarrer Martin und 2 Ministrantinnen bei der Gabenbereitung am Altar der Rudolfsheimer Kirche

Bereits da wurden Martins Anliegen sichtbar: die Zahl der anwesenden Ministrantinnen und Ministranten aus allen unseren Gemeinden belegte eindrucksvoll, dass Pfarrer Martin einen Draht zur Jugend hat und dass ihm dieser Draht auch sehr wichtig ist. So wollte er auch keine Geschenke für sich, sondern bat um Spenden für seine Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überwinden“, die großartige Arbeit in Afrika leistet, Kindern und Jugendlichen Chancen eröffnet und dank regelmäßiger Reisen nach Afrika mit verschiedenen Gruppen auch den Horizont der Spender und Spenderinnen erweitert.

Pfarrer Martin im Kreis von rund 40 Ministrant/innen vor dem Rudolfsheimer Volksaltar

Mancherorts sind Frauen im Altarraum kaum vorstellbar – nicht so bei Pfarrer Martin. Martin hatte bewusst Frauen gebeten, viele liturgische Dienste in der Messe zu übernehmen: Lektorinnen, Kantorinnen, Vorbringen der Fürbitten, Kommunionhelferinnen. Auch die Laudatio am Ende der Messe wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats gehalten.

Zwei Frauen lesen die Fürbitten

Martins Einladung zu dieser Feier hatte gelautet: Nach der Messe um 10 Uhr bin ich im Pfarrsaal und hoffe, dass mich nach jeder Messe viele Gemeindemitglieder besuchen kommen! Wir waren gespannt – immerhin gibt es in der Rudolfsheimer Kirche am Sonntag alle eineinhalb Stunden einen Gottesdienst, in unterschiedlichen Sprachen. Würde sich das denn ausgehen im Pfarrsaal, dessen Mauern ja doch einen Raum definieren, der nicht unendlich dehnbar ist?

Und siehe da – wieder einmal hat Pfarrer Martin getreu seinem Leitspruch mit seinem Gott Mauern übersprungen und so füllte sich der Pfarrsaal immer wieder neu – und immer wieder mit Menschen anderer Kulturen, die in unserer Pfarre eine Heimat gefunden haben. Viele Sprachen waren den Tag über zu hören und zahlreiche Einblicke in die kulturelle und kulinarische Vielfalt unserer Pfarre konnte man da gewinnen.

Pfarrer Martin zeigt eine Geburtstagstorte mit Glückwünschen aus Tansania her

Pfarrer Martin hat es auch an seinem Geburtstag geschafft, uns zu zeigen, dass Vielfalt zu einer starken Einheit führt, wenn das Augenmerk auf dem Verbindenden liegt anstatt auf dem Trennenden. Gestärkt von österreichischem Schweinsbraten und Bier, kroatischen Kuchenköstlichkeiten, Kaffee, der in einer traditionell eritreischen Zeremonie zubereitet wurde, philippinischen Köstlichkeiten und vielem mehr schwang so mancher und so manche zum gekonnten Karaokesingen unserer philippinischen Gruppe das Tanzbein. Beschwingt und in anhaltend guter Stimmung ging der Tag zu Ende.

Zwei Frauen aus Eritrea präsentieren eine traditionelle Kaffeezeremonie auf der Bühne des Pfarrsaals

In den letzten Tagen waren Gemeindemitglieder befragt worden, was ihnen spontan zu Pfarrer Martin einfällt. Besonders oft genannt wurden seine Energiegeladenheit, seine Weltoffenheit, sein Gottvertrauen, seine Kreativität, seine Tatkraft, Zielorientiertheit und Schnelligkeit.

Lieber Pfarrer Martin, wir sind Dir dankbar für sehr vieles.

Wir wünschen Dir, lieber Martin, von Herzen alles Gute zu Deinem runden Geburtstag, wir erbeten für Dich Gottes Segen – und wir wünschen uns, dass Du noch recht lange die Geschicke unserer Pfarre Hidegard Burjan lenkst!

Deine Pfarrgemeinde

Geburtstagsgrüße

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