In dieser Kategorie werden alle Informationen gesammelt die die Gesamtpfarre betreffen. Die dieser Kategorie zugeordneten Artikel erscheien unter „Aktuelles“ auf der Homepage.

Eine Welt – Selbstbesteuerungsgruppe in Schönbrunn-Vorpark

Am 10. Mai 2023 fand wieder ein Treffen der Gruppe statt. Dabei hatten wir die Freude, Maria Auer bei uns begrüßen zu dürfen. Mit ihr sind wir indirekt seit 1989 intensiver seit 1990 in Kontakt.

Im Jahr 1989 fassten wir den Beschluss, die Canudos-Bewegung in NO-Brasilien als Pfarrprojekt zu unterstützen. Nach Beendigung dieses Projekts des Entwicklungshilfeklubs (S 79.000,-) unterstützte die Selbstbesteuerungsgruppe über Maria weiterhin Menschen in Brasilien.

1993, 1996 und 2018 besuchte sie uns – auch mit einigen Verantwortlichen für diese Arbeit in Brasilien. Am 10. Mai berichtete sie uns über die schwierige und herausfordernde Situation in Brasilien nach 4 Jahren Präsidentschaft Bolsonaros und wie Präsident Lula jetzt wieder zugunsten der Armen – und des Regenwalds – tätig ist. Sie las uns Berichte der Projektpartnerinnen vor. Am Ende des Gottesdienstes überbrachte sie den Dank an alle, die die Menschen in Brasilien unterstützen, und gedachte auch Erika Podperas und Walter Gambas, mit denen sie in Kontakt stand.

Bei der anschließenden Geldvergabe der Selbstbesteuerungsgruppe wurde beschlossen, folgende Projekte zu unterstützen:

  • € 1000,- für die Menschen in NO-Brasilien, zu denen wir über Maria Auer Kontakt haben
  • € 1000,- für die Menschen in Indien, die über Maher (Sr. Lucy) unterstützt werden und über die uns Marlies Matejka am Aktionstag Anfang März berichtet hat
  • € 1000,- für das Pfarrnetzwerk Asyl, in dem unsere Pfarre Mitglied ist und das gestrandete Asylsuchende auf dem Balkan unterstützt
  • € 1000,- für die Unterstützung der Landpastoral in Brasilien
  • € 1000,- für das Projekt 377 des Entwicklungshilfeklubs‚ Chancen nutzen‘, durch das Bildungs- und Ausbildungsangebote für Frauen und Mädchen in extrem armen ländlichen Gebieten Afghanistans gesichert werden
  • € 500,- für das Projekt 381 des Entwicklungshilfeklubs ‚Bausteine für die Zukunft‘. 50 Jahre nach der Gründung des Entwicklungshilfeklubs ist dessen Gründer Gerhard Dorffner, mit dem wir seit 1980 in Kontakt standen, gestorben. Wir wollen in dieser schwierigen Situation zur       Sicherung der Existenz des Entwicklungshilfeklubs beitragen. 

11 Menschen, die monatlich einen Beitrag leisten, und 3 Menschen, die fallweise größere Summen einzahlen, machen es möglich, dass wir einmal jährlich Geld vergeben können.

Danke allen für dieses solidarische Miteinander.

Hans Hackl

 

 

 

Von der Wasserwelt in die Lange Nacht

Auch heuer wieder müssen wir am 2. Juni nicht bis zum Abend warten bis die Lange Nacht der Kirchen beginnt, um etwas zu erleben. Der Verein Juvivo veranstaltet für die Bezirksvorstehung wieder das beliebte Wasserweltfest, das unter dem Motto „Gemeinsam für ein gutes Klima“ steht. 

Es wartet wieder ein abwechslungsreiches Programm auf uns. Alle Infos dazu gibt es auf der offiziellen Seite des Vereins.

Jugendmusical – Däumelina

Der Jugendchor spielt dieses Jahr das Musical „Däumelina“.

  • Freitag, 23.Juni 2023 um 19 Uhr
  • Samstag, 24.Juni 2023 um 19 Uhr
  • Sonntag, 25.Juni 2023 um 17 Uhr

Alle genaueren Infos findest du HIER nochmal zusammengefasst.

Wir freuen uns auf euch!

Familienausflug 2023

Am 4.Juni findet die Kindermesse mit Kindergarten & der Familienausflug zur Kellerwiese statt.

Beginn: 10 Uhr – in der Kirche Neufünfhaus
Rückkehr: Ca. 17.30 Uhr

Alle wichtigen Informationen und die Anmeldung findest du HIER.

Wir freuen uns auf euch!

Jugendmesse, 07. Mai 2023

„Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen!“, so hieß es in der Lesung vom Sonntag. Diese Aufforderung haben wir zum Anlass genommen, die Jugendmesse in Schönbrunn-Vorpark rund um das Thema „Steine“ zu gestalten. Schon beim Kommen bekamen alle 32 Teilnehmenden einen Stein, auf den sie ihren Namen schrieben. In der Predigt versuchte ich zu vermitteln, dass Gott jede und jeden von uns braucht, um das Haus seiner Kirche aufzubauen. So wie die „Schuttkirche“ in Schönbrunn-Vorpark aus den Trümmern des zerbombten Hauses aufgebaut wurde, so kann unser Leben – selbst wenn es uns manchmal wie ein Trümmerhaufen erscheint, – in Gemeinschaft mit anderen zu was Großem werden. Auch kleine Kieselsteine können wichtig sein. Denken wir an David, der mit 5 Kieselsteinen den Riesen Goliath besiegte. Und Gott kann auch Menschen, die schuldig geworden sind, zu „Felsen“ für die Kirche machen. Denken wir an Petrus, der Jesus verleugnet hat. Trotzdem wollte Jesus auf ihm, Petrus, dem Fels seine Kirche bauen.
So wurden alle Mitfeiernden eingeladen, ihren Stein an jenem Platz in der Kirche abzulegen, wo sie Kirche mitgestalten wollen. Sei es beim Ambo als Lektor*innen, bei der Band als Musiker*innen, beim Tabernakel als Betende usw.

Weil 32 Steine bei einer großen Kirche fast übersehen werden könnten, habe ich die Gemeinde noch mit folgender Geschichte zu ermutigen versucht:

Drei Bauarbeiter waren dabei Steine zu behauen, als ein Fremder zu ihnen trat und den ersten Arbeiter fragte: „Was tun Sie da?“ „Sehen Sie das denn nicht?“ meinte der, ohne aufzusehen, „Ich behaue Steine!“ „Und was tun Sie da?“ fragte der Fremde den zweiten. Seufzend antwortete der: „Ich muss Geld verdienen, um für meine Familie sorgen zu können.“ Der Fremde fragte auch den dritten: „Was tun Sie da?“ Dieser blickte hinauf in die Höhe und antwortete leise und stolz: „Ich baue einen Dom!“

Unsere Mahlgemeinschaft kam schön zum Ausdruck, indem wir bei der Kommunionfeier alle um den Altar standen. Auch das gemeinsame Singen, das von unserer fulminanten Band begleitet wurde, stiftete Gemeinschaft.
So haben wir gestärkt für den Sommer die letzte Jugendmesse im heurigen Schuljahr gefeiert.

Social Day: „Unsere Taten sprechen lassen“

Zum dritten Mal fand in der Pfarre Hildegard Burjan nun schon ein generationsübergreifender Social Day statt. Wir waren eine hoch motivierte Gruppe, die sich am ersten Samstag im Mai zusammengefunden hat, um ein Essen für 50 Obdachlose im Pfarrsaal von Rudolfsheim vorzubereiten und anschließend einen Besuch im nahen Seniorenheim zu machen. Da wir noch in der Osterzeit sind, war unser Motto: Zeugnis geben von der Auferstehung, das heißt: die Liebe bezeugen und unsere Taten sprechen lassen.

Mit Freude haben wir uns daran gemacht Gulasch zu kochen, Xaver hat mit anderen die Zwiebel in Angriff genommen und Toni das Fleisch abgebraten, während Ivana und Magdalena von der kroatischen Gemeinde einen köstlichen Obstsalat vorbereitet haben. Es brauchte Geduld und Ausdauer, vor allem aber war die Freude unter uns spürbar.

Dann war es soweit: Die Obdachlosen und Bedürftigen wurden zu Tisch gebeten. Nach anfänglicher Skepsis waren sie dann doch von unseren Kochkünsten überzeugt und in den zwei Stunden erlebten wir alle eine Begegnung auf Augenhöhe. 

Einige von uns sind inzwischen ins Seniorenheim gegangen.  Dort waren schon viele an kleinen Tischen versammelt und haben uns freundlich empfangen. Nach ein paar gemeinsam gesungenen Liedern und einem Ratespiel waren wir uns schon erstaunlich vertraut. Dann gab es noch viel Zeit für nette Brettspiele und persönliche Gespräche. Eine Dame meinte zum Abschied: „Den kleinen Fuchs aus Krepppapier – Paula hatte ihn gebastelt – den nehme ich mir als Erinnerung an diesen Nachmittag mit“. 

Eine schöne Geschichte aus der Kinderbibel hat ausgedrückt, was wir erlebt haben: „Man muss die Menschen lieben, wenn man ihnen helfen will.“

Karin Oberegelsbacher

Dritte Wanderung 2023

Unter dem Motto „Eine saustarke Runde“ waren wir zu neunt am 6. Mai 2023 im Lainzer Tiergarten unterwegs. Vom Lainzer Tor ging es über die Hubertuswarte zum Hirschgstemm. Nach einer Mittagsrast dort führte uns der Heimweg mit wunderbarer Aussicht auf die Rudolfsheimer Kirche zum Bahnhof Hütteldorf, wo wir nach rund 16 Kilometern ankamen. Das Wetter war ganz nach unserem Geschmack, wie an den Fotos ersichtlich. 

Wir freuen uns schon auf die „Aussichtsberg zwei Warten“-Tour am 3. Juni.

Firmung 2023 ist ein wirkliches Fest geworden

Am Samstag, den 29. April 2023, sind 31 Jugendliche und 3 Erwachsene unserer Pfarre durch Direktor Martin Leitner gefirmt worden.

Nach einer gründlichen Vorbereitung mit Firmstunden, Jugendmessen, Sozialprojekten und einem Firmwochenende standen die Firmlinge mit sichtlich offenen Herzen für das Wirken des Heiligen Geistes vor dem Firmspender. Danke an das Firmteam für diese Begleitung. Danke auch an alle, die diese Feier zum Fest gemacht haben – Minis aus unseren verschiedenen Gemeinden, Musik, Tontechnik, Mesner, Betreuer/innen der Agape, Fotograf u.v.m.

Der Firmspender erinnerte die Firmlinge daran, dass Gott immer „die größeren Hände“ hat, wie in einer Geschichte der Zuckerlverkäufer, der statt des kleinen Buben ins Zuckerlglas greift, und dass sie seine Hand ergreifen können, wenn sie einmal das Gefühl haben, ihre ist zu klein. Das wünschen wir ihnen von ganzem Herzen.

Einen kleinen Einblick bieten auch diese Bilder:

Ein bedeutender Kirchenmann und eine große Persönlichkeit ist tot

Weihbischof Helmut Krätzl ist am 2. Mai 2023 im Alter von 91 Jahren gestorben – oder, wie es Kardinal Schönborn formuliert hat –, ins Haus des Vaters vorausgegangen.

Immer wieder hat der Herr Weihbischof unsere Gemeinde Schönbrunn-Vorpark besucht, mit uns Eucharistie gefeiert, das Sakrament der Firmung gespendet oder war bei einem Gemeindeabend dabei.  Auch an eine Visitation durch Krätzl kann ich mich erinnern.

Apropos erinnern: viele persönliche Erinnerungen und Eindrücke sind mir in den letzten Tagen in den Sinn gekommen, als absehbar war, dass der irdische Weg von Bischof Helmut zu Ende gehen wird. Mit großer Freude und Dankbarkeit denke ich zurück, dass er meine beiden Söhne gefirmt hat und erinnere mich

  • an die gemeinsamen Autofahrten als „Bischofschauffeur“ vom Stephansplatz nach Schönbrunn-Vorpark und zurück, wo wir tatsächlich über Gott und die Welt gesprochen haben.
  • an seine Predigt bei unserer Messfeier am 24. Februar 2013 (ein paar Tage vor Beginn des Konklaves), als der Herr Weihbischof darlegte, wie aus seiner Sicht der neue Papst sein sollte. Und genau so einen Papst haben wir am 13. März 2013 mit Franziskus bekommen.
  • an das Gespräch – modern würde man Talk sagen – mit dem Herrn Weihbischof am 8. Jänner 2017 bei der Buchpräsentation von „Meine Kirche im Licht der Päpste“ vor zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern im großen Saal unserer Gemeinde.
  • an die gemeinsamen Messfeiern in Schönbrunn-Vorpark und an seine prägnante Stimme

Besonders beeindruckend war meine letzte Begegnung mit dem Herrn Weihbischof gemeinsam mit meinem Sohn Erwin nach dem Pontifikalamt zum 45-jährigen Bischofsjubiläum im Stephansdom am 20. November des Vorjahres. Meine Glückwünsche nach dem Gottesdienst, auch im Namen von Schönbrunn-Vorpark, hat er zur Kenntnis genommen. Erwin erzählte dem Herrn Weihbischof noch, dass er einer der vielen jungen Menschen sei, dem Helmut Krätzl die Firmung gespendet habe. Da schenkte er uns zum Abschied ein herzliches Lächeln.

Wir sagen danke und lebe in Christus, lieber Bischof Helmut!

Erwin Gruber

Endlich wieder ein Theater!

Nach 4 Jahren war es endlich wieder so weit, unsere Teilgemeinde wurde für 2 Wochenenden zu einem Theater mit allem, was dazu gehört. Einem lustigen Stück diesmal wurde „Für die Familie kann man nichts“ gespielt. Einem großartigen Ensemble, das heuer neben den altbewährten Schauspielerinnen und Schauspielern auch mit einigen Neuzuwächsen beeindruckte.

Ganz vielen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, die für den reibungslosen Ablauf bei Requisite, Maske und Bühnenbild, beim Kartenverkauf oder am Buffet und der Bar sorgten.

Und unserem Regisseur, der dem Ganzen den professionellen und künstlerischen Rahmen gibt und den Begriff Theaterfamilie für unsere Pfarre geprägt hat. Denn genau das wird an diesen beiden Wochenenden sichtbar, hier engagieren sich viele Menschen auf und hinter der Bühne für ihre Theaterfamilie und dafür, dass über 500 Gäste einen unterhaltsamen Abend in unserer Pfarre erleben konnten, dessen Reinerlös unserer Pfarre und der Pfarrcaritas zugutekommt.

Und schon jetzt freuen wir uns auf nächstes Jahr, denn die Theaterfamilie unserer Pfarre hat uns schon eine Fortsetzung versprochen!

Kerstin Schultes