Impulse für Geist und Seele
Anregungen zum Nachdenken
Einfach zum Nachdenken! Wir liefern Ihnen Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns alle beschäftigen: Leben und Sterben, Taufe und Beerdigung, Dankbarkeit, mit Klugheit durchs Leben und vieles mehr.
Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie unsere Impulse für Geist und Seele.
Mit Klugheit durchs Leben
/von Dr. Herbert TatzreiterKlug sein, was heißt das wirklich?
Bedeutet „klug sein“ dasselbe wie weise, gescheit oder erfahren sein? Mit dieser beispielhaften Aufzählung betreten wir ein beliebtes Wortfeld sinnverwandter Wörter. Doch bleiben wir bei der Klugheit, die als erste und oberste unter den vier Kardinaltugenden genannt wird; sie steht – wie Gelehrte meist annehmen – über der Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung.
Feriengebet
/von Andrea KainzDas braucht seine Zeit,
bis die Tage den anderen Rhythmus lernen
und langsam im Takt der Muse schwingen.
Das braucht seine Zeit,
bis die Alltagssorgen zur Ruhe finden,
die Seele sich weitet und frei wird
vom Staub des Jahres …
Mit Tugenden leben
/von Dr. Herbert TatzreiterTugenden gibt es viele, aber kennt man sie heute noch?
Denkt man an Tugenden, geht es grob gesprochen um positive menschliche Charakter-Eigenschaften, die Gutes verwirklichen und deshalb erstrebenswert sind.
Ein Mensch ist dann „tugendhaft“, wenn er sich redlich bemüht und darauf bedacht ist, das zu tun, was lobenswert ist; diese Haltung und das daraus Getane dürfen in der Folge „Tugenden“ genannt werden.
Es sind rühmliche Eigenschaften und Handlungen, die uns selbst und unseren Nächsten in erfreulicher Weise zugutekommen. Letztlich geht es dabei um die Nächstenliebe, neben der Gottesliebe unser wichtigstes Gebot.
Ars Moriendi
/von Dr. Herbert TatzreiterDie Kunst des (guten) Sterbens
Vier Tage lang, länger als ursprünglich vorgesehen, durfte ich im Zuge einer Kontroll-Untersuchung im Spital liegen und dabei u.a. über Leben, Sterben und Tod nachdenken. Bewusst wurden mir diese „endzeitlichen Gedanken“ in diesen bitteren Zeiten der Pandemie, vor allem als ich erfuhr, dass auch in diesem Hause Menschen an Corona erkrankt daniederliegen, in der Intensivstation betreut werden und vielleicht je nach Schwere der Krankheit dem Tod nahe sind. Welche Gedanken gehen uns durch den Kopf, wenn uns der Tod wirklich nahe ist?
Mit Maria durch den Mai
/von Andrea KainzDer Mai ist in der katholischen Kirche der Marienmonat.
Wie geht Maiandacht in Zeiten der Corona-Virus-Krise?
Texte liegen im Monat Mai für die persönliche Andacht im Kirchen-Vorraum auf.
Grußworte von Pfarrer Martin Rupprecht zum islamischen Fastenmonat Ramadan
/von Pfarrer Martin RupprechtLiebe muslimische Freunde,
morgen beginnt euer Fastenmonat Ramadan. Der Sultan der Monate! Zu Recht, denn vom Geist dieser Tage wird die übrige Zeit des Jahres geprägt, geformt, mit dem Geist der Selbstdisziplin, der Gastfreundschaft, des Gebets und der Barmherzigkeit durchdrungen. Ich bewundere alle, die das Fasten einhalten.
Das Fasten ist entgegen der menschlichen Logik. Diese sagt: „Es ist besser etwas zu trinken, damit du besser arbeiten kannst“, oder „es ist nicht gut zu hungern, weil du dann deine Aufgaben nicht so gut erledigen kannst“.
Papaz Martin Rupprecht tarafindan Müslümanlara Ramazan mesaji
/von Pfarrer Martin RupprechtSevgili Müslüman dostlarım,
Ramazan ayınız yarın başlıyor ve Ramazan, ayların Sultanıdır! Haklı olarak,çünkü yılın geri kalanı bu günlerin ruhu ile şekillenir. Şekillenen bu ruh , öz disiplin, misafirperverlik, dua ve merhamet ruhu ile aşılanır. Ben oruç tutan herkese hayranlık duyuyorum.
Fakat oruç, insan mantığına ters geliyor ve şöyle diyor : „Daha iyi çalışabilmek için biraz su içmek daha iyidir“ yada „Aç kalmak iyi değil, çünkü görevlerini tam anlamıyla yerine getiremezsin.”
Vergebung
/von Dr. Herbert TatzreiterVergebung ist ein persönlicher Akt, der zu innerseelischer Freiheit führt und so bedeutend ist, dass er als Bitte im Vaterunser ausgesprochen wird: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“! Diese menschliche Fähigkeit zur Vergebung erbitten wir, weil sie die Voraussetzung zur Versöhnung und zu einem friedvollen Zusammenleben darstellt.
Es ist nicht immer leicht, jemandem eine Schuld zu erlassen und danach nicht mehr nachtragend zu sein. Einer Person, die etwas falsch gemacht hat, nicht mehr böse sein, fördert das seelische Wohlbefinden, weil dadurch ein erlittenes Unrecht aufgehoben und wiedergutgemacht wird. Jemandem zu vergeben ist gleichsam ein Sieg über sich selbst.
»Auch Terroristen haben Eltern«
/von Pfarrer Martin RupprechtHat ein Verbrecher das Recht auf ein Begräbnis und eine Grabstätte?
Das ist eine alte Streitfrage, die nach dem Terroranschlag in Wien an Brisanz gewonnen hat. Pfarrer Martin hat sich dieser plötzlich wieder aktuellen Frage angenommen und mit einer Betrachtung der 14. Station des Kreuzwegs, der Grablegung Jesu, in Zusammenhang gebracht.
Dieser Artikel ist in der Osterausgabe 2021 des Pfarrblatts von St. Stephan erschienen.
Rosenkranzgebet
/von Michael ValentDer Rosenkranz ist eine jahrhundertealte Gebetstradition katholischer Spiritualität. Dieses besondere Gebet ist gleichzeitig unsere Form der Meditation, die uns aus dem Alltag reißt, körperlich und seelisch ruhig werden lässt und mit Gott verbindet.
Papst Franziskus hat gesagt:
Das Rosenkranzgebet hat aber auch weltliche, medizinische Vorteile:
Mit Pfarrer Martin durch das Kirchenjahr
/von Michael ValentDas Kirchenjahr, auch liturgisches Jahr genannt, bestimmt unmittelbar das Leben in unserer Pfarre und unseren Gemeinden. Es beginnt mit dem 1. Adventsonntag, findet seinen Höhepunkt im Osterfest und klingt mit dem Christkönigsfest aus.
In kurzen Videobotschaften hat Pfarrer Martin kirchliche Feste mit unserem alltäglichen Leben in Verbindung gebracht.
Ein Jahr des Hl. Josef
/von Andrea KainzVor rund 150 Jahren, genauer am 8. Dezember 1870, wurde Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche.
Um dieses Jubiläum zu feiern, hatte Papst Franziskus ein besonderes Jahr ausgerufen – das „Jahr des Hl. Josef“, vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021, das dem Ziehvater Jesu gewidmet war.
Papst Franziskus schrieb in seinem apostolischen Schreiben „Patris corde“ dazu: