Einträge von Petra Wasserbauer

Übungsweg der Dankbarkeit: Impuls 1

Im Zeitalter der Glücksforschung kommen immer mehr Studien zu dem Ergebnis, dass eine Haltung der Dankbarkeit glücklich macht.

Menschen, die im Bewusstsein leben, dass nicht alles, was sie sind und haben, ihr eigenes Verdienst ist, sind glücklichere Menschen. Sie wissen sich beschenkt von ihren Mitmenschen und von Gott. Genauso wie es an einem Tag 1000 Gründe geben kann, um sich zu ärgern, gibt es vom Aufwachen bis zum Schlafengehen 1000 Gründe, um dankbar zu sein.

Impuls zu Stoßgebeten zum Heiligen Geist

In diesen Tagen feiern wir das Pfingstfest. Gott schenkt uns seinen Heiligen Geist. Aber was bedeutet das? Jesus sagt seinen Jünger*innen vor seiner Himmelfahrt: „Ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.

Jugendmesse, 07. Mai 2023

„Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen!“, so hieß es in der Lesung vom Sonntag. Diese Aufforderung haben wir zum Anlass genommen, die Jugendmesse in Schönbrunn-Vorpark rund um das Thema „Steine“ zu gestalten. Schon beim Kommen bekamen alle 32 Teilnehmenden einen Stein, auf den sie ihren Namen schrieben.

Social Day: „Unsere Taten sprechen lassen“

Zum dritten Mal fand in der Pfarre Hildegard Burjan nun schon ein generationsübergreifender Social Day statt. Wir waren eine hoch motivierte Gruppe, die sich am ersten Samstag im Mai zusammengefunden hat, um ein Essen für 50 Obdachlose im Pfarrsaal von Rudolfsheim vorzubereiten und anschließend einen Besuch im nahen Seniorenheim zu machen. Da wir noch in der Osterzeit sind, war unser Motto: Zeugnis geben von der Auferstehung, das heißt: die Liebe bezeugen und unsere Taten sprechen lassen.

Impuls zur 6. Fastenwoche: Sorgen

„Ich wünschte, ich hätte mir nicht so viele Sorgen gemacht!“

Kennen Sie das? Wochenlang sind Sie halbe Nacht wach gelegen und haben darüber nachgegrübelt, wie das geplante Vorhaben (eine Operation, ein Fest, oder was auch immer) verlaufen werde. Und jetzt, da alles gut vorbeigegangen ist, verstehen Sie gar nicht mehr, warum Sie sich im Vorfeld so viele Sorgen gemacht haben.

Menschen, die am Ende ihres Lebens zurückblicken, geht es auch so. Sie erkennen mit Wehmut, wie viel Zeit ihres Lebens sie damit verbracht haben, sich unnötig Sorgen zu machen. Aber wie können wir das Gedankenkarussell, das immer wieder in unserem Kopf im Kreis läuft, stoppen?

Impuls zur 5. Fastenwoche: Mut

„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie es andere von mir erwarten“.

Das ist einer der häufigsten Sätze, den Sterbebegleiter*innen hören. Warum fällt es uns so schwer, uns selbst zu bejahen?

Impuls zur 3. Fastenwoche: Vergebung

„Ich wünschte, ich hätte nicht bis zum Schluss damit gewartet!“, sagen Menschen oft am Sterbebett.

Worauf sich das nicht-bis-zum-Schluss-Warten bezieht, ist sehr unterschiedlich. Oft aber geht es darum, dass Sterbende merken, dass sie sich in ihrem Leben so an ihre Arbeit, den Besitz, bestimmte Menschen, Situationen oder Gefühle gekrallt haben, dass sie unfrei und damit unglücklich wurden. Je mehr wir im Leben das Loslassen üben, desto leichter wird das „große Loslassen“ am Ende sein.

Impuls zur 2. Fastenwoche: Loslassen

„Die Verabredung in Samarra“ ist eine alte arabische Anekdote:

In Bagdad lebte ein Kaufmann, der seinen Diener auf den Markt schickte, um Vorräte zu kaufen. Nach kurzer Zeit kam der Diener zurück, weiß im Gesicht und zitternd. Er sagte: „Herr, gerade eben, als ich auf dem Marktplatz war, wurde ich im Gedränge von einer Frau angerempelt und als ich mich umdrehte, sah ich, dass es der Tod war, der mich angerempelt hatte.

Impuls zur 1. Fastenwoche: Staub

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!“

So lautet in Anlehnung an Genesis 3,19 eine der gängigen Aufforderungen, die uns bei der Spendung des Aschenkreuzes zugesagt wird.