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Jungschartage 2020 – Ahoi, ihr Landratten!

6. bis 10. Juli 2020

Unsicherheit bei der Planung, notwendige Corona-Maßnahmen und gebotene Vorsicht. Trotzdem konnten 31 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren Jungschartage in und rund um Wien mit viel Spaß, Abenteuer und Gemeinschaft erleben.

Vom 6. bis 10. Juli 2020 ging es mit einer berühmten und berüchtigten Piratenkapitänin über sieben Weltmeere. Und schließlich konnten wir nach vielen Gefahren und Abenteuern ihren verschollenen Schatz heben!

Diese Tage waren für alle Kinder offen, auch wenn sie nicht regelmäßig in die Gruppenstunden der Pfarre kommen. Wir hatten sie nach den Prinzipien der Jungschar gestaltet: beispielsweise ausschließlich Spiele ohne Verlierer/innen, jeder Tag schließt mit einem kurzen religiösen Ritual, die Entfaltung der Kinder steht im Vordergrund.

Und wir alle konnten spüren und erleben wie wichtig es ist, solche Freunde zu haben.

Sanierungsarbeiten in Rudolfsheim

Neue Mikrofonanlage installiert und Kirche gereinigt

Die Zeit der Corona-Krise konnten wir in der Rudolfsheimer Kirche für notwendige Baumaßnahmen sehr gut nutzen. Für die neue Mikrofonanlage mussten die Kanäle im Steinboden und an den Wänden gefräst werden. Das hat enormen Staub aufgewirbelt. Somit haben wir auch mit einem extra aufgestellten Gerüst die ganze Kirche grundgereinigt, dabei die alten Teppichläufer entfernt und den Eingangsbereich gestrichen. Die Kirchenbänke wurden mit Möbelpolitur eingelassen.

Auch im Außenbereich waren viele aktiv und haben Blumen gepflanzt.

Für den übermäßig hohen Einsatz danken wir allen, die da in ihrer Freizeit mitgeholfen haben!

Musikalische Grüße aus der Pfarre Hildegard Burjan

Gemeinsam singen und beten in der Kirche? Ist leider alles nicht so einfach während einer Pandemie … aber wir haben einen Ausweg!

Lauschen Sie einfach mit Freude den bekannten (oder auch weniger bekannten) Stimmen unserer Gemeindemitglieder, und lassen Sie sich davon ein bisschen Sonne ins Herz und ein Lächeln auf die Lippen zaubern – oder singen Sie mit Abstand lautstark mit. Viel Vergnügen und Freude – wir denken an Sie!

→ Sie haben auch ein Lied aufgenommen und wollen uns die Audiodatei zur Verfügung stellen? Gerne! Schicken Sie uns einfach ein E-Mail.

Diese Lieder haben wir derzeit für Sie:

Was geschieht mit dem Kirchenbeitrag?

Der Kirchenbeitrag ist wohl das umstrittenste weltliche Thema innerhalb der Katholischen Kirche in Österreich. Pfarrer Martin erklärt die Gründe und Hintergründe und legt dar, was alles mit dem Geld passiert.


„Muss man für den Glauben zahlen?“

Sehr oft wird mir dieser Satz vorgehalten. „… für den Glauben zahlen.“  Keine Gemeinschaft und Organisation kann aber ohne Beitrag leben. Es wäre auch unwürdig, einem Mitarbeiter zu sagen: „Tut mir Leid, für dieses Monat habe ich kein Gehalt mehr, weil zu wenig Beitrag eingegangen ist.“

Das österreichische System des Kirchenbeitrages sieht vor, dass alle Katholik/innen 1,1 %  des steuerpflichtigen Einkommens als Beitrag für ihre Kirche geben. Damit kann die Pfarrgemeinde die von ihr erwarteten Leistungen erbringen und die Diözese all jene Stellen unterhalten, die vielen tausenden Menschen zugute kommen: Caritas, Kindergärten, Beratungsstellen, Telefonseelsorge … sie alle werden durch den Kirchenbeitrag mitfinanziert.

„Ich muss zu viel zahlen!“

Manchmal möchte ich zurückfragen: „Wieviel ist dir deine Kirche wert?“ Seien Sie ehrlich! Im Durchschnitt – auf die Personenzahl umgelegt – zahlt ein Wiener Katholik / eine Katholikin € 91,20 im Jahr. Das sind nicht einmal 2 (zwei) Zigarettenschachteln im Monat!

Natürlich kann die Kirchenbeitragsstelle nicht das Einkommen erfahren. Es ist auf das Vertrauen des Gläubigen angewiesen. Es gibt oft besondere Gründe, die nicht bekannt sind – z.B. Krankheit, finanzielle Sorgen, familiäre Veränderungen, Arbeitslosigkeit. Das Beste ist, in so einem Fall mit der Beitragsstelle zu sprechen.

„Wer verwaltet den Kirchenbeitrag und wohin gelangt er?“

Zirka 50 % des Kirchenbeitrags bleiben in der Pfarrgemeinde und werden vom Vermögensverwaltungsrat der Pfarre verwaltet. Die andere Hälfte geht an die Zentrale der Erzdiözese und steht in der Verantwortung der Finanzdirektion des Erzbischofs. Wenn notwendige Baumaßnahmen in einer Kirche anfallen, dann erhält die Pfarre vom Bauamt der Zentrale zwischen 30 und 50 % der Ausgaben.

„Was wäre, wenn man den Kirchenbeitrag auf freiwillige Basis stellen würde?“

Immer wieder hat sich eine Expertengruppe mit dieser Frage beschäftigt. Ernsthafte Schätzungen gehen davon aus, dass dann nur mehr 25 % des bisherigen Beitrags gezahlt würde. Das bedeutet eine Kürzung aller kirchlichen Einrichtungen auf ein Viertel. Auf unsere Pfarre umgerechnet, müsste dann die Pfarrsekretärin und der Pastoralassistent (oder der Pfarrer) gekündigt werden, und die Gruppen im Pfarrzentrum müssten Miete zahlen. Derzeit haben wir wöchentlich 25 verschiedene Gruppen im Pfarrzentrum.

Pfarrer Martin Rupprecht

Familienwochenende 2019

„Gemeinsam sind wir stark“ war das Motto unseres heurigen Familienwochenendes, das 11 Familien vom 4.–6. Oktober 2019 nach St. Corona am Wechsel führte.

Wir, 25 Kinder im Alter von 2 bis 13 Jahren und 22 Erwachsene, machten uns auf die Suche nach dem kleinen Wir, das sich bei Streit in die hinterste Ecke des Herzens zurückzieht und mit sehr viel Liebe wieder großgepflegt werden muss.

Gemeinschaft war das ganze Wochenende über groß geschrieben, ob beim Spielen mit dem Schwungtuch, bei den kreativen Bastelstationen oder beim Besuchen und Heranlocken der Hasen und Katzen rund um den Ödenhof.

Detektivische Fähigkeiten waren gefragt, als der Traktorschlüssel weg war. Ohne Schlüssel keine Traktorfahrt … Mit vereinten Kräften durchstreiften die Kinder den Wald und suchten Hinweis um Hinweis, um endlich doch noch triumphierend am Anhänger des Traktors zu sitzen.

Ein beliebter Höhepunkt war wie jedes Jahr die Kinderdisco. Der musikalische Abend fand bei den Eltern großen Anklang. Viele altbekannte, aber auch manch neue Lieder hatten Birgit, Leo und David für uns vorbereitet. Und wir spürten: Gemeinsam singen tut einfach gut!

Zum Abschluss gab es am Sonntag einen Kinderwortgottesdienst, bei dem wir mit großer Dankbarkeit auf das Wochenende zurückblickten. Mit der Gewissheit, dass Gott in unserer Mitte ist und gestärkt mit viel Rückenwind freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Familienwochenende!

Jungscharlager 2019: „Erschütterung der Welten“

Vom 30. Juni bis 6. Juli 2019 verbrachten 31 Kinder im Alter von 8–15 Jahren im Kjubiz in Großstelzendorf ein abenteuerreiches, schönes Jungscharlager.

Unglaublich, was wir unter dem Stichwort „Erschütterung der Welten“ erlebt haben. Die Elemente hatten ihren Wesenskern verloren, und wir haben ihn auf magische Weise wieder aktiviert: Feuer ist wieder glühend, Wasser stillend, Erde bergend und Luft erfrischend geworden. Und dann gab es ja noch das fünfte Element … smile

Ministrantenwochenende 2019

Vom 22. bis zum 24. Februar 2019 waren Minis aus allen Gemeinden der Pfarre Hildegard Burjan auf Ministrantenlager in Franzen im Waldviertel.

Wir haben ein wunderschönes Wochenende erlebt und viel Spaß gehabt. Am Sonntag kam dann noch Pfarrer Martin zu uns und feierte mit uns gemeinsam zum Abschluss eine Messe.

Dreikönigsaktion 2019

Im Zuge der Dreikönigsaktion 2019 sind in unserer Pfarre insgesamt 67 Kinder und Jugendliche (wir haben nochmals nachgezählt!) in insgesamt 15 Gruppen vom 3. bis 5. Jänner 2019 durch unser Pfarrgebiet gezogen und haben die frohe Botschaft der Geburt des Herrn in die Welt hinausgetragen.

Darüber hinaus haben sie viel Gutes für die Ärmsten der Welt ermöglicht. Insgesamt konnten in unseren Gemeinden Rudolfsheim und Neufünfhaus € 16.289,83 und in unserer Gemeinde Schönbrunn-Vorpark € 6.165,16 gesammelt werden. 

Wir freuen uns, dass wir die Dreikönigsaktion mit insgesamt € 22.454,99 unterstützen können.

An dieser Stelle sei allen gedankt, die dies möglich gemacht haben: Zuallererst sind da die Kinder und Jugendlichen zu nennen, die Ihre Freizeit opfern und den widrigsten Wetterbedingungen zum Trotz diesen wichtigen Dienst getan haben. Aber auch all den freiwilligen Helfern/innen, die die Kinder betreut und begleitet haben sowie all jene, die im Hintergrund für ein gutes Gelingen dieser Aktion beigetragen haben. Natürlich ginge nichts ohne die vielen Spender/innen, denen wir den Erfolg dieser Aktion letztendlich verdanken.

Vielen herzlichen Dank an alle auch im Namen jener, denen das Ergebnis letztendlich zu Gute kommt!

Impressionen zur Sternsingeraktion 2019

Sternsingen im 15.Bezirk: 3 Pfarren, 75 Kinder, 2200 km Stufen und Stiegenhäuser, 28.869,99 € Spenden.

75 Kinder und Jugendliche sowie 25 Begleitpersonen waren mit großem Einsatz dabei: Drei Tage Sternsingen für eine bessere Welt – von 3.–6. Jänner 2019. Die „Heiligen drei Könige“ der Pfarren Akkonplatz, Hildegard Burjan und Reindorf haben Geld gesammelt für Kinder in Not weltweit.

Dabei sind sie drei Tage lang Stufen auf und ab gelaufen, um vielen Menschen die Botschaft von Weihnachten zu bringen, alles Gute im neuen Jahr zu wünschen und den Segen an die Tür zu schreiben. Viele EinwohnerInnen haben mit Freude die Türen geöffnet, und wir konnten 28.869,99 € sammeln. Danke sehr allen Spender/innen im Bezirk.

Wenn manchmal jemand unfreundlich war, haben Julian und John David (beide 9 Jahre alt) erklärt: „Das macht nichts. Wir wollen helfen, damit es anderen Kindern auch gut gehen kann. Zum Beispiel Erdbebenopfer auf den Philippinen oder Waisen in Tansania, damit sie trotzdem in eine gute Schule gehen können.“ Und so sind wir ins nächste Haus gegangen.

Wir haben viel Schönes ist bewirkt und erlebt: Dass die Bewohner/innen des Pflegeheims am Kardinal-Rauscher-Platz (Ingrid-Leodolter-Haus) eine echte Freude mit den Kindern hatten; dass uns ein blinde Frau vor Stolz ihren selbst geschmückten Christbaum zeigt, dass ein junges Pärchen mit einem kleinen Kind ein Leuchten in den Augen bekommen hat und uns freudig mitgeteilt hat: „Ihr seid unsere ersten Sternsinger in Wien.“

Und über 75 Kinder und Jugendliche haben erfahren, dass es toll ist, sich für andere zu engagieren, und dass es viele Menschen in der Bevölkerung des 15. Bezirks gibt, die sie dabei unterstützen. Und dass sie damit Teil der bewundernswerten Sternsingeraktion in Österreich sind, wo 85.000 Kinder 17 Millionen Euro sammeln für die Kinder dieser Welt.  

Die vielen Sprachen der Pfarre Hildegard Burjan – gemeinsamer Gottesdienst in sechs Sprachen

Jeden Sonntag werden in der Pfarre Hildegard Burjan Gottesdienste in sechs verschiedenen Sprachen gefeiert. Das Anliegen, dass sich alle Angehörigen aller anderssprachigen Gemeinden in der einen Pfarre auch tatsächlich als eine Gemeinschaft erleben, wird neben vielen Initiativen vor allem in der jährlichen gemeinsamen Hl. Messe gepflegt.

Und so kam es am Samstag den 8. September 2018 in der voll besetzten Rudolfsheimer Kirche zur Verkündigung in den Sprachen Polnisch, Kroatisch, Englisch, Tamil, Malayalam, Tagalog, Albanisch und Deutsch!