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Krippenandacht 2016 in der Rudolfsheimer Kirche

Auch 24.12.2016 fand um 16 Uhr in der Kirche Rudolfsheim der traditionelle Kindergottesdienst statt. Pfarrvikar Marek erzählte den Kindern einige spannende Geschichten und trug das Weihnachtsevangelium vor. Frau Maria Stipic las die schöne Weihnachtsgeschichte: „Im Stall soll’s doch nicht stinken!“ vor.

Mit Freude und Handbewegungen sangen die Kinder die Lieder und das Gebet „Vaterunser“. Dann brachte Franz Dworak mit zwei Kindern das fehlende Christkind und legte es in die Krippe. Lusine Poppel veredelte den Gottesdienst mit Klaviermusik. Gerhard Spendling dokumentierte die Feier sorgfältig, wie Sie in unserer Bildergalerie sehen können.

Frohe Weihnachten!
Dr. Marek Stasiowski, Pfarrvikar

Amtseinführung unseres neuen Diakons Árpád Paksánszki

Nachdem unser bisheriger Pastoralassistent Árpád gestern, am 15. Oktober 2016, von unserem Bischof die Weihe und den Auftrag zum Dienst als Diakon erhalten hatte, haben wir das heute auch gleich gefeiert. Es ist sowohl für die Pfarre als auch die Gemeinde nicht selbstverständlich, dass jemand, der fest im Leben steht und auch für eine Familie sorgen muss, sich auch noch um eine Gemeinde kümmert. Und zwar auch noch in einer Intensität, dass wir uns fragen: „Wie macht er das nur?“

Es ist eine besondere Herausforderung, neben der Sorge um die Jugendarbeit nun auch vielfältige Aufgaben wie die Leitung von liturgischen Feiern, das Spenden von Sakramenten (Taufe, Vermählung, Krankensalbung, Begräbnis) und Sakramtentalien (Segnungen) zu übernehmen, die für die Gemeinde sehr wichtig sind.

Wie Árpáds Dienste schon bisher geschätzt worden waren, konnte man in Pfarrer Martins Predigt im Amtseinführungsgottesdienst erahnen. In 14 Jahren musste er lediglich einmal eine Dienstanweisung erteilen, an die sich Árpád bis heute nicht gehalten hat. Sie lautete: „Arbeite weniger!“

Diese Anweisung zeigt wie hoch Árpáds Engagement als Pastoralassistent schon bisher war und man kann sich leicht vorstellen, dass das auch in Zukunft so sein wird.

Jedenfalls begrüßen wir unseren „neuen“ Diakon in unserer Pfarre recht herzlich und wünschen ihm für die künftigen Herausforderungen Gottes Segen!

Heimgang unseres Alt-Pfarrers Msgr. Franz Fischer GR

Der Rudolfsheimer Alt-Pfarrer Msgr. Franz Fischer GR ist am 1. Adventsonntag 2015 zum Herrn heimgegangen. Pfarrer Fischer stand im 79. Lebensjahr und war von 1993 bis 2013 Pfarrer der Pfarre Rudolfsheim und von 2003 bis 2013  auch Pfarrer von Sankt Antonius in der Pouthongasse.

Die Einsegnung fand am Samstag, den 12. Dezember, um 10 Uhr in seiner Heimatgemeinde Unterstinkenbrunn statt. Für alle, die nicht dabei sein konnten, haben wir 14. Dezember ein feierliches Requiem in Rudolfsheim gefeiert.

Gedenken wir in unseren Gebeten unseres Alt-Pfarrers Msgr. Fischer.

Abschied von Kaplan Gerhard Höberth

Normalerweise sagt man, dass die Kirche in Jahrhunderten denkt. Mittlerweile stellt sich heraus, dass das nicht immer stimmt, bzw. dass sich die gesellschaftlichen Gegebenheiten in unserem Umfeld derart schnell verändern, dass man sich das nicht immer leisten kann. Eine Auswirkung dieser „Schnelllebigkeit“ ist die kurzfristige Abberufung unseres Kaplan Mag. Gerhard Höberth.

Seit September 2007 wirkte unser Kaplan in der Pfarre Rudolfsheim und in der Nachbarpfarre Sankt Antonius v. Padua in der Pouthongasse als Seelsorger. Auch wenn es am Anfang etwas ungewöhnlich anmutete, mit Kaplan Höberth einen verheirateten Priester in der Gemeinde zu haben, hatte sich recht schnell herausgestellt, dass das zwar ungewohnt ist, aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss.

Bei den vielen Gelegenheiten, bei denen uns Kaplan Höberth die Hl. Schrift erschloss oder durch seine interkonfessionelle Vergangenheit ein ungewöhnlich breites Spektrum an Lebenserfahrung in die Gemeinden eingebracht hat, konnte man feststellen, dass es nicht vorrangig darauf ankommt ob ein Priester eine Familie hat oder nicht. Lange werden wir noch daran denken, wie lebensnahe und einfach verständlich Kaplan Höberth die kompliziertesten theologischen Aspekte erklärten konnte. Nach seinen Predigten haben sich viele dabei selbst erwischt, wie sie über das Gesagte auch wirklich und umfangreich nachgedacht haben – eben, weil es so leicht verständlich war.

Aber auch seine anderen seelsorglichen Aufgaben hat er für beide Gemeinden zu deren vollsten Zufriedenheit ausgeübt. Umso mehr hat es uns getroffen, dass die Abberufung und zugleich Sendung in eine neue Gemeinde im 3. Wiener Gemeindebezirk so schnell vonstatten zu gehen hatte. Quasi über Nacht hat uns die Nachricht ereilt, dass unser Kaplan ab sofort seine neue Tätigkeit in der Pfarre „Maria Geburt“ am Rennweg übernehmen muss.

Wir tun dies aber nicht nur mit einem weinenden sondern auch mit einem lachenden Auge; denn wir wissen was die neue Pfarre mit ihrem neuen Moderator bekommt und sind guten Mutes dass diese Neubesetzung für beide – Moderator und Gemeinde – ein Segen ist.

Wir wünschen Kaplan Höberth für die Zukunft alles Gute und Gottes tatkräftigen Beistand und hoffen, dass er sich in seine neue Aufgabe gut einleben kann.

Höchste Auszeichnung für unseren Pfarrer Martin Rupprecht

Unserem Pfarrer Martin Rupprecht wurde durch Seine Eminenz Metropolit Dr. Serafim Joantă am 5. Juli 2015 der Orden „Das Kreuz der Heiligen Brâncoveanu-Märtyrer“ überreicht. Dies ist die höchste Auszeichnung des Erzbistums für Deutschland, Österreich und Luxemburg der Rumänisch-Orthodoxen Kirche. Die Auszeichnung wurde am 11. Juli 2012 durch den Diözesanrat ins Leben gerufen. Sie wird an Personen verliehen, die sich durch ihr außerordentliches Engagement für das geistliche Leben des Erzbistums der Rumänisch-Orthodoxen Kirche einsetzen.

Pfarrer Martin erhält diese Auszeichnung nicht nur dafür, dass er sich bisher schon immer für den Dialog mit anderen Konfessionen und auch Religionen eingesetzt hat. Sein Motto anlässlich seiner Priesterweihe ist: „Mit meinem Gott kann ich Mauern überwinden!“. Das hat Pfarrer Martin in seinem bisherigen Leben schon mehrmals bewiesen. Nicht nur sein Engagement hinsichtlich des Dialogs mit anderen Religionen, auch besonders sein Bemühen auf Dekanatsebene fördernd zu wirken, sind evident.

Dies würdigend, hat der Metropolit der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Österreich verfügt, dass Pfarrer Martin mit der höchsten Auszeichnung des Erzbistums dekoriert werden soll. Immerhin hat die Rumänisch-Orthodoxe Kirche in Wien durch sein Bemühen nun ein zusätzliches Gotteshaus in der Pouthongasse erhalten, welches mittlerweile regen Zulauf findet. 

Ein Vorzeigeprojekt in Sachen ökumenischer Geschwisterlichkeit.