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Vom Blitz getroffen – drei Kinderbibeltage mit dem Apostel Paulus

Im August 2018 war es das erste Mal so weit: Die Kinderbibeltage in der Pfarre Hildegard Burjan haben Premiere gefeiert! Gemeinsam mit 33 Kindern haben wir uns Paulus und seiner Mission gewidmet. Drei Tage lang haben wir das Leben von Paulus nacherzählt, gespielt, gesungen. Auf spielerische Art und Weise konnten die Kinder miterleben, warum Paulus ein wichtiger Mensch im Neuen Testament war und warum seine Taten und Werke auch 2000 Jahre später immer noch erzählt werden.

Eines unserer Highlights war die nachgespielte Taufe im großen Taufbecken, das uns die Rumänisch-Orthodoxe Kirche zur Verfügung gestellt hat. Dabei durften die Kinder einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, bei einer Taufe ganz in das Becken hineinzusteigen. Natürlich durfte während der Kinderbibeltage auch das Singen und Beten nicht zu kurz kommen, deshalb stimmten wir uns jeden Tag mit dem gemeinsamen Morgenlob auf den Tag ein. Am Ende jedes Tages sagten wir Danke im Segenslied und Gebet für diesen Tag.

Paulus war von Beruf Zeltmacher. Darum haben die Kinder eine Jurte aufgebaut und dieses Zelt mit selbstbemalten Leintüchern gestaltet. Ganz im Sinne von Paulus haben wir dann gemeinsam mit den Eltern unsere Abschlussmesse in der Jurte gefeiert.

Das Team der Pfarre Hildegard Burjan freut sich schon auf nächstes Jahr und wünscht allen Kindern und Eltern einen guten Schulstart!

Sascha Antonov

40. Geburtstag von Pater Devadass

Wir gratulieren Pater Devadass zu seinem runden Gebrutstag von ganzem Herzen und danken auch für sein Engagement in unserer Pfarre und speziell in der tamilischen Gemeinde.

Mit großer Freude kam die indische Gemeinde und Vertreterinnen und Vertreter unserer Gemeinden Neufünfhaus, Rudolfsheim und Schönbrunn-Vorpark zum Gottesdienst, um mit P. Devadass seinen 40. Geburtstag zu feiern. Hinzu kamen zehn indische Priester, die in Wien tätig sind. Die tamilische Gemeinde in Wien war stolz auf ihren Seelsorger, P. Devadas, der an seiner Doktorarbeit: „Zur Lage der Dalit in Indien“ an der Universität Wien arbeitet.

Devadass stammt aus einer frommen Familie aus Tamil Nadu in Südindien. Er wurde als sechstes und letztes Kind am 22.7.1978 im staatlichen Krankenhaus in der Stadt Kodaikanal geboren. Kodaikanal wird auch “Prinzessin der Bergstationen” genannt und hat eine lange Geschichte als Erholungs- und Touristenziel, so eine Art Schweiz Indiens. Die Natur wird von Granitfelsen, bewaldeten Tälern, Seen, Wasserfällen und Grashügeln bestimmt. Auf 2.200 Metern Höhe ist das Wahrzeichen des Stadtzentrums, der sternförmige Kodaikanal-See, angelegt worden, umgeben von immergrünem Wald. Das Dorf Attuvampatty, aus dem Devadass ursprünglich kommt, liegt in 7 km Entfernung von der Stadt.

Die älteste seiner Geschwister ist eine Schwester, danach folgen vier Brüder und zuletzt Devadass. Sein ältester Bruder ist vor vier Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Sein Vater ist 87, seine Mutter 83 Jahre alt. Seine Familie arbeitet vor allem in der Landwirtschaft. Sein Vater hat nur die Elementarschule besucht, seine Mutter hat gar keine Schule besucht und hat Devadass ihre praktische Weisheit als wandelnde Universität nahegebracht. Den größten Teil seines Lernens und Lernwillens hat Devadass von seinen Eltern erhalten. Von seinem Vater lernte er, gottesfürchtig zu sein, aufrichtig, gastfreundlich, besonnen und wie man mit schwierigen Situationen umgeht. Seine Mutter lehrte ihn Geduld, Bescheidenheit, Zufriedenheit und ein Gefühl für die Bedürfnisse anderer Menschen. Ohne den Glauben und die Motivation durch seine Eltern wäre Devadass niemals Priester geworden.

Am 6. August 1978 wurde er getauft, 17 Tage nach seiner Geburt. Die Kirche “Our Lady of Lourdes Church” liegt in 3 km Entfernung von seinem Zuhause. In derselben Kirche empfing er im Februar 1986 seine Erstkommunion und im März 1987 seine Firmung. Diese Kirche hat in seinem Leben eine vitale Rolle in seinem Glauben gespielt und auch seine erste Erntedankmesse hat er am 16.4.2007 dort zelebriert.

Die Volksschule besuchte er von 1983–1988 in der Katholischen St. Mary’s Elementary School in 3 km Entfernung. Auch den Katechismus lernte er dort, wenn man die Sonntagsmesse verpasste, gab es dafür eine Prügelstrafe. Als er zehn Jahre alt war, sagte ihm seine Lehrerin, dass er wie ein Priester aussehe und sie davon träumte, von ihm die Letzte Salbung zu erhalten. Das hat er 23 Jahre später dann auch tatsächlich getan.

Nach der Volksschule besuchte er die CSI Middle School von 1988 bis 1991. Diese Schule war etwas weiter entfernt und die 6 km ging er meistens zu Fuß. Diese Schule wird von der Church of South India unterhalten und ist keine katholische Schule. Dort lernte er aber charismatische Prediger kennen.

Mit 13 Jahren erkannte er seine Berufung durch Gott und wollte dem Seminar beitreten. Doch als er seinen Gemeindepriester um Rat fragte, sagte ihm dieser, dass er noch zu jung sei, sowohl für das Seminar als auch für diese Lebensentscheidung. Weinend kehrte er nach Hause zurück und sein Vater ging mit ihm zusammen noch einmal zu dem Gemeindepriester, der ihm daraufhin den Berufungscampus der Diözese empfahl.

Nachdem er dort tatsächlich aufgenommen wurde, musste er 120 km weit weg ziehen, in die Stadt Madurai. Er trat in das Vorbereitungsseminar ein und besuchte parallel dazu das Gymnasium St. Britto von 1991-1995. Das Klima dort war sehr ungewohnt, die neue Lebenssituation und die vielen neuen Menschen ließen ihn unter Heimweh leiden. Nichtsdestotrotz blieb er bis zu seinem Abschluss in Madurai.

Von 1995-1997 besuchte er dann das Seminar St. Peter in Madurai, lernte Englisch, Spiritualität und den Katechismus der katholischen Kirche. Devadass‘ Erzbischof, bei dem er wohnte, empfahl ihm eine Handelsausbildung, da er darin seine Stärke hatte. Am American College machte er daher von 1997-2000 den Bachelor of Commerce als einziger katholischer Student von insgesamt 71 Studenten dort.

Für seine philosophischen Studien zog er dann nach Chennai am Sacred Heart Major Seminary von 2000-2002, in Anschluss daran machte er sein praktisches Jahr 2002-2003 in Madurai, wo er arme Studenten aus mehreren Dörfern betreute. Zurück in Chennai von 2003-2006 studierte er Theologie und gleichzeitig Christliche Studien an der Madras University. Er lernte auch landwirtschaftliche Grundlagen und erweiterte seine Führungsfähigkeit.

Am 19.3.2006 wurde er in Chennai zum Diakon geweiht. Als Diakon betreute er fünf Dörfer, in denen arme Dalit leben, nicht nur liturgisch, sondern unterstützte sie auch in Motivation und Prüfungsvorbereitungskursen für Kinder mit der Hilfe von lokalen Freiwilligen.

Am 15.4.2007 wurde Devadass in der Kirche St. Joseph in Madurai zum Priester geweiht. Am folgenden Tag zelebrierte er seine erste Erntedankmesse in seiner Heimatstadt. Das ganze Dorf hatte auf diesen Tag gewartet, da er der erste lokale Priester seiner Gemeinde war. Er wurde dann als Assistenzpriester in der Kirche St. Joseph in Samayanallur, Madurai von 2007-2008 eingesetzt. Danach hat er als Assistenzpriester in der Kirche Heiliegen Rozenkranz, Madurai von 2008-2009 gearbeitet. Zu der Zeit hat er auch an einem Handbuch zur Gemeindegeschichte gearbeitet, weil es die erste Kirche überhaupt in Madurai war. Aus Anlass der Renovierung der Kirche produzierte er außerdem ein Musikalbum.

Im Juni 2009 wurde er zum Direktor der Christian life commission der Erzdiözese Madurai ernannt, die Liturgie, Katechese und Bibel für 66 Gemeinden sowie 168 katholische Schulen in der Diözese betreut. Auch für Singapur und Malaysia gab er von 2008-2011 liturgische Sonntagsblätter in Tamil heraus. Von 2009-2012 ist er daher viel herumgereist und hat die ganze Diözese kennengelernt.

2012 ging er dann nach Europa, um dort weiter zu studieren. In Belgien machte der den Master in Theologie und Religionsstudien an der KU Leuven. In seiner Masterarbeit behandelt er die Situation von Transgender in Indien, eine marginalisierte Minderheit, die um ihre Rechte und Würde kämpft.

Seit September 2015 lebt er in Wien und schreibt an seiner Doktorarbeit zur Lage der Dalit in Indien an der Universität Wien.

Wien, Juli 2018
Die Pfarrgemeinde

Firmung 2018

Am 10. Mai 2018 fand in der Kirche Christkönig-Neufünfhaus unsere Pfarrfirmung statt. 25 junge Menschen aus unseren Gemeinden empfingen das Sakrament der Firmung, das Ihnen Direktor Martin Leitner (Heiligenkreuz) spendete. Es war ein wunderschönes Fest, bei dem das Wirken des Heiligen Geistes förmlich spürbar war.

Es war einmal ein kleiner Junge, der mit seiner Mama in die Greißlerei in Heiligenkreuz ging. Gegen Ende des Einkaufs sagte der Verkäufer zu dem Jungen, er dürfe in das große Glas mit Zuckerl greifen und sich so viele rausnehmen, wie er mit der Hand fassen kann. Der Junge verneinte, obwohl er Süßigkeiten liebte. Die Mutter und der Greißler dachten, der Bub sei schüchtern und ermutigten ihn 2x, ordentlich reinzufassen und sich eine Hand voll Zuckerl herauszuholen. Doch immer wieder schüttelte der Junge den Kopf. Da sagte der Greißler: „Wenn du nicht reingreifst, dann mach ich es für dich!“ Und mit seiner riesengroßen Hand fasste er in das Glas voller Zuckerl und holte so viele heraus, dass er damit beide Hände des Buben füllte und dieser gar nicht wusste, wo er die vielen Zuckerl einstecken sollte. Als die Mutter ihren Sohn beim Rausgehen fragte, warum er sich nicht getraut hatte selbst reinzugreifen, wo er doch sonst nicht so schüchtern sei, antwortete der Bub: „Mama, ich hab nachgedacht, auf die Hände des Greißlers geschaut und gleich gesehen, dass seine Hand viel größer ist als meine!“

Diese Geschichte erzählte Mag. Martin Leitner (Direktor im überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum in Heiligenkreuz), der Firmspender bei unserer Pfarrfirmung am 10. Mai 2018 den Firmkandidatinnen und -kandidaten bei seiner Predigt. Er verglich die große Hand des Greißlers mit der Hand Gottes, der uns viel mehr beschenken möchte, als wir selber es mit unseren eigenen Händen oft vermögen. Die Firmung ist ein Geschenk. Gott schenkt die Fülle seines Geistes, er überhäuft uns quasi mit Zuckerln, die das Leben süßer, genussvoller, schöner und spannender machen.

Auch wenn der Heilige Geist ein Geschenk und im doppelten Sinn „un-fassbar“ ist, haben sich die 25 Firmlinge aus unserer Pfarre Hildegard Burjan (und 1 Erwachsener aus dem Kurs des Pastoralamts) gut auf diesen Tag vorbereitet, um auch aus ganzem Herzen „JA“ sagen zu können. Seit  Herbst gab es regelmäßige Gruppenstunden, ein Firmwochenende zum Thema „Versöhnung“ auf der Burg Wildegg, gemeinsame liturgische Feiern, Sozialeinsätze, usw.

So waren die Jugendlichen gut vorbereitet, um das Sakrament der Firmung zu empfangen. Ihre Patinnen und Paten stärkten ihnen dabei den Rücken und werden sie auch zukünftig auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten. Zusätzlich gibt es in den Gemeinden Neufünfhaus und Schönbrunn-Vorpark die Möglichkeit, in regelmäßigen Jugendstunden weiterhin miteinander unterwegs zu sein. Nähere Infos gibt es:

Emotionale Feier mit Kardinal Schönborn

Auch so mancher Messbesucher weinte Tränen der Freude und des Dankes für die glückliche Entwicklung – für „das Wunder“ – nach dem schweren Verkehrsunfall unseres Pfarrers Martin fünf Monate zuvor. Ein Moment, wo wir unseren Bischof glaubwürdig auch als Menschen erfahren durften. 

Anlass für den Besuch von Kardinal Schönborn am 27. März 2018 in der Rudolfsheimer Kirche war die Gelübde-Erneuerung von Sr. Marina Vuleta, bei der sie gleichzeitig die Sendung als „Pfarrschwester“ erhielt. Sr. Marina wird vor allem in der stark gewachsenen kroatischsprachigen Gemeinde der Pfarre Hildegard Burjan tätig sein. Sie wird sich dieser Mission annehmen, andererseits will sie der Pfarre zur Verfügung stehen, um den Menschen das Evangelium näher zu bringen.

Im selben Gottesdienst erneuerte auch die leibliche Schwester von Sr. Marina, Sr. Ivana Vuleta, die geistlichen Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams. Auch sie stellt sich neben ihrem Beruf als Kindergartenpädagogin der Pfarre zur Verfügung.

Wir wünschen Sr. Marina und Sr. Ivana viel Kraft, Freude und Gottes Begleitung in ihrem Dienst.

Stephanusorden für verdiente Mitglieder unserer Pfarre

Am 23. März 2018 fand im Festsaal des Erzbischöflichen Palais die Verleihung des Stephanusorden in Bronze durch Herrn Weihbischof Mag. DI. Stephan Turnovszky an insgesamt 12 ausgewählte Damen und Herren statt.

Zu unserer großen Freude waren diesmal sogar fünf von unseren Pfarrmitgliedern unter den Geehrten:

  • Frau Brigitte Deuerling (Neufünfhaus)
  • Herrn Franz Dworak (Rudolfsheim)
  • Herrn Leopold Mantler (Rudolfsheim)
  • Frau Aloisia Reithmeier (Schönbrunn-Vorpark)
  • Frau Gertrude Schallamon (Schönbrunn-Vorpark)

Wir erlebten eine stilvolle Veranstaltung, in deren Rahmen die festliche Ordensverleihung durchgeführt wurde. Die Laudatoren, Pfarrer Martin, Grete Gebauer und Diakon Árpád sprachen allen ihren großen Dank für den langjährigen, intensiven und vielseitigen Einsatz aus.

Wir wünschen den Ausgezeichneten das Allerbeste für weitere Jahre in unserer Pfarre!

Die Dreikönigsaktion 2018 in unserer Pfarre

Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar hat sich im Jahr 2018 der Unterstützung eines der ärmsten Länder der Welt – Nicaragua – gewidmet. Anfang Jänner sind 55 Kinder in 13 Gruppen durch unser Pfarrgebiet gezogen und haben nicht nur die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn verkündet sondern auch das Bewusstsein für die Ärmsten in der Welt wachgerüttelt.

Wie auch schon in den Vorjahren, haben wir in unserer Pfarre aber nicht nur für Nicaragua sondern auch für die Projekte der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ gesammelt. Diese Stiftung, die 2002 von unserem Pfarrer Martin gegründet worden ist, betreut mehrere Projekte in Tansania. Neben der Förderung einer Schule und der Unterstützung einer Partnerpfarre fördert diese Stiftung auch Volontariate und vergibt Stipendien an Jugendliche, die keine andere Chance auf Bildung hätten. Mehr Informationen zur Stiftung finden Sie auf deren Website.

Wir freuen uns, dass wir aus allen unseren drei Gemeinden ein

vorläufiges Endergebnis von EUR 17.200,–

vermelden dürfen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Königinnen und Königen, Sternträgern, Begleitpersonen, Organisatoren und helfenden Händen, die diese Aktion erst möglich gemacht haben. Ebenfalls recht herzlichen Dank möchten wir all jenen aussprechen, die durch ihren Beitrag bei dieser Aktion Gutes für die Ärmsten der Armen getan haben für ein Stück heilere Welt.

Hier sehen Sie das Video, das unsere Sternsinger/innen in Aktion zeigt:

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Sonderpreis „Generationendialog“ für unsere Pfarre

Am 19. November 2017 wurde zum zweiten Mal der Österreichische Jugendpreis vom Bundesministerium für Familien und Jugend in Kooperation mit der Bundesjugendvertretung (BJV), dem Bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA), dem Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos (BÖJI) sowie dem Interkulturellen Zentrum – Nationalagentur für „Erasmus+: Jugend in Aktion“ vergeben.

Und unsere Pfarre Hildegard Burjan wurde mit einem Preis bedacht!

Gewürdigt werden mit diesem Preis das Engagement von Jugendlichen und von in der Jugendarbeit aktiven Menschen. Ausgezeichnet wurden Projekte in den drei Kategorien „Eure Projekte“, „Nationale Jugendarbeit“ und „Erasmus+: Jugend in Aktion“. Heuer wurde zudem auch ein Sonderpreis für Projekte zum Generationendialog vergeben. Die Verleihung fand im Rathaus durch die zuständige Sektionschefin des Bundesministeriums für Familien und Jugend statt.

Einen dieser drei Würdigungspreise zum Themenschwerpunkt „Generationendialog“ erhielt unser Projekt Overcome borders – Grenzen überwinden.

Seit 2001 werden in Neufünfhaus EFD-Freiwillige aufgenommen. In diesem Projekt unterstützen die Freiwilligen auch regelmäßig die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde. Sie geben Impulse zum Gedächtnistraining und helfen bei der Integration in die lokale Gemeinschaft. Auch unterstützen sie in der Nachbarschaft und Region, indem sie alte und behinderte Menschen regelmäßig besuchen, beim jährlichen Nachbarschaftsfest mithelfen und bei dem Caritas-Lebensmittelprojekt Le+O unterstützen. Die Europäischen Freiwilligen sind Teil eines größeren sozialen Netzwerkes und tragen durch ihre Mitwirkung auch aktiv zum Generationendialog bei.

Die anderen beiden Projekte, die mit dem Sonderpreis prämiert wurden, waren Computeria Landeck, Organisation: Jugendtreff „L.A. Jump in“ Landeck, Tirol und „Dein Lachen – Brich dein Schweigen!“, ProjektträgerInnen: Falco Luneau, SOS Kinderdorf, BG Bludenz, 147 Rat auf Draht.

Hier werden die einzelnen Projekte genauer vorgestellt. Auch auf Facebook finden Sie weitere Informationen:

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 Weiterführende Links

 

Die Lange Nacht der Kirchen 2017

Die Lange Nacht der Kirchen am 9. Juni 2017 stand in Neufünfhaus ganz unter dem Motto „Befreiung“.

Wir konnten einen weiten Bogen spannen: Den großen Auftakt bildete das Musical „Moses – Die Befreiung aus Ägypten“. Anschließend konnte man bei einem internationalen Buffet einen Blick hinaus aus der eigenen Küche machen.

Von 21–22 Uhr gab es Befreiung durch fröhliches Spielen in der Kirche. Ab 22 Uhr hob das Gospelgebet unsere Herzen. Danach hieß es „Exit the Church“; es galt, das besondere Heilmittel zu finden und hinaus zu den Menschen zu bringen. Etliche junge Leute und sogar der Herr Militärbischof spielten mit.

Die letzte – etwas verlängerte – Stunde saßen wir zusammen, frei von aller Anspannung, aßen, tranken, plauderten und lachten … bis tief in die Nacht hinein.

Gedenktafel für Hildegard Burjan am Wiener Rathaus

Am 15. Mai 2017 enthüllte der Wiener Bürgermeister, Dr. Michael Häupl, gemeinsam mit Gemeinderat Mag. Manfred Juraczka eine Gedenktafel zu Ehren von Hildegard Burjan.

Hildegard Burjan war von 3. Dezember 1918 bis zum 22. Mai 1919 Wiener Gemeinderätin. Als erste und damals einzige weibliche Abgeordnete der Christlichsozialen Partei zog sie 1919 in das österreichische Parlament ein. Bürgermeister Häupl betonte in seiner Rede, das Anbringen einer Gedenktafel am Wiener Rathaus sei etwas ganz Besonderes und gehe weit über die Ehrung mit Orden oder Ehrenbürgerschaft hinaus. Eine Ehrentafel ist ein großes Dankeschön an einen ganz besonderen Menschen.

„Hildegard Burjan ist einer dieser ganz besonderen Menschen, die, wie man heute sagt, Nachhaltiges für unsere Gesellschaft geleistet haben“, so Bürgermeister Häupl.

Häupl weiter in seiner Erklärung: „Hildegard Burjan war nicht nur eine hervorragende Sozialpolitikerin im Wiener Gemeinderat und auch im Parlament. Sie war durch und durch Humanistin und das bereits zu ihren Lebzeiten in einem heute noch fortschrittlichen und unkonventionellen Sinn. Das Hospiz der von ihr gegründeten Caritas Socialis am Rennweg und die erste Seligsprechung im Wiener Stephansdom überhaupt, geben eine Idee von all den Dingen, die sie bewegt und erreicht hat.“

Gründungsgottesdienst der Pfarre Hildegard Burjan

Am 26. März 2017 war es endlich so weit. Das, was kirchenrechtlich schon seit Jahresbeginn galt, wurde im Rahmen unseres Gründungsgottesdienstes geistlich zelebriert. Aus den drei bisherigen Pfarren Neufünfhaus, Rudolfsheim und Schönbrunn-Vorpark ist eine neue Pfarre entstanden.

Kardinal Schönborn beim Gründungsgottesdienst

Dabei ging es weniger darum, auf das bisher Erreichte zufrieden zurückzuschauen, sondern mit Blick auf unsere Sendung in die Zukunft zu blicken. Nahezu 800 Personen waren unserer Einladung gefolgt und haben gemeinsam mit unserem Erzbischof Kardinal Schönborn, dem Bischofsvikar Dariusz Schutzki CR, P. Georg Sporschill SJ, Walter M. Gröschel KR und unseren Seelsorgern Eucharistie gefeiert.

In seiner Predigt hat uns der Kardinal motiviert: Durch die Gründung der neuen Pfarre rückt der eigentliche Auftrag der Kirche in den Vordergrund – die Verkündigung der frohen Botschaft. Vieles was belastet oder was vom eigentlichen Auftrag ablenkt, soll in der neuen Struktur besser gemeistert werden können. Besonders verdeutlicht hat unser Erzbischof dies mit einem Zitat des hl. Franz von Assisi:

„Verkündet die frohe Botschaft!
Wenn nötig, auch mit Worten!“

 


Hier eine kleine Impression aus der Messe:

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Und hier die Fotos: