Hier können Sie noch einmal auf interessante Momente und Ereignisse der letzten Jahre zurückblicken, die wir in unserer Gemeinde erleben durften.

Herzliche Einladung zu unseren Weihnachtsgottesdiensten!

4. Adventsonntag, 24.12. – Heiliger Abend
  • 09.30 Uhr Hl. Messe 
  • 15.30 Uhr Kindervesper mit Krippenspiel
  • 22.45 Uhr Weihnachtssingen                                   
  • 23.00 Uhr Christmette
Montag, 25.12. – Geburt des Herrn
  • 09.30 Uhr Heilige Messe
  • 11.30 Uhr Gottesdienst der assyrischen Gemeinde
Dienstag, 26.12. – Hl. Stephanus
  • 09.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 31.12. – Fest der heiligen Familie
  • 09.30 Uhr Geburtstagsmesse mit Jahresrückblick

2024

Montag, 01.01. – Hochfest der Gottesmutter Maria
  • 09.30 Uhr Heilige Messe
Samstag, 06.01. – Erscheinung des Herrn
  • 09.30 Uhr Heilige Messe mit den Sternsinger*innen
  • 11.30 Uhr Gottesdienst der assyrischen Gemeinde 
Sonntag, 07.01. – Taufe des Herrn
  • 09.30 Uhr Heilige Messe

Übungsweg der Dankbarkeit: Impuls 4

Seit 3 Wochen sind wir nun bereits auf unserem Übungsweg der Dankbarkeit unterwegs. Wahrscheinlich geht es Ihnen wie mir: An manchen Tagen fällt eine dankbare Haltung leichter, an anderen tun wir uns schwer damit und sehen eher das, was nicht gelingt, was uns stört. Manche Lebensumstände fordern uns besonders heraus und machen es uns schwer, ein dankbares Herz zu bewahren.

Der Apostel Paulus schreibt der Gemeinde in Thessalonich in seinem ersten Brief: „Dankt für alles! Denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört“. Die evangelische Pfarrerin Julia Schnizlein verweist darauf dass die Aufforderung, für alles dankbar zu sein, in manchen Situationen zynisch klingt.

Sie erzählt auf Instagram die Geschichte von Corrie Ten Boom: „Die niederländische Christin wurde 1944 ins Konzentrationslager eingeliefert, weil sie Juden versteckt hatte. Gemeinsam mit ihrer Schwester wurde sie in einer Baracke untergebracht. Der Gestank war nicht zu ertragen und sie war mit Flöhen komplett verseucht. Den beiden Schwestern war es gelungen, eine Bibel in das Lager zu schmuggeln, wobei das Bibellesen bei Todesstrafe verboten war. Abends hielten sie Bibelstunden mit anderen und lasen bei Paulus: „Seid dankbar in allen Dingen“. Corrie meinte: „Niemals im Leben werde ich Gott für diese höllischen Flöhe danken“. Die nächtlichen Bibelstunden zogen immer mehr Frauen an. Sie gaben ihnen Mut und Überlebenswillen. Corrie wunderte sich, warum ihre Baracke niemals kontrolliert und die Bibelstunden nicht entdeckt wurden. Da meinten die anderen: „Die Wärterinnen wollen sich keine Flöhe einfangen – daher kontrollieren sie die Baracke nicht.“ Und Corrie betete: „Gott, ich danke dir für die Flöhe!“

Niemandem steht es zu, von anderen Menschen in schwierigen Lebenssituationen Dankbarkeit einzufordern. Das wäre tatsächlich zynisch. Aber im Rückblick gelingt es uns vielleicht manchmal, für Umstände „Danke!“ zu sagen, die im Durchleben und Durchleiden fast unerträglich schienen. Manchmal eröffnet sich uns rückblickend ein Sinn, der uns in der Situation verschlossen geblieben ist. Für ein „Danke!“ ist es jedoch nie zu spät. 

Übungsweg der Dankbarkeit: Impuls 3

Wir haben in den letzten 2 Wochen schon einiges zum Thema Dankbarkeit gelesen. Na, wie geht es Ihnen mit dem Einüben? Ich freue mich, wenn Sie mir im persönlichen Gespräch davon erzählen, welche Erfahrungen Sie auf dem Übungsweg machen!

In meinem heutigen Impuls geht es darum, wie Dankbarkeit unsere Beziehungen bereichert. Geht es Ihnen auch so: Gerade bei den Menschen, die uns am nächsten stehen, sehen wir oft vielmehr das, was sie in unseren Augen nicht gut genug machen als das, was sie alles schaffen! Im fordernden Alltag, wo alles durchorganisiert ist, regen wir uns auf, wenn der Partner einen Termin vergisst, das Kind nicht wie vereinbart anruft oder die Heimhilfe zu spät kommt.

Wir dürfen das natürlich kritisieren, können uns aber zugleich fragen: Habe ich bisher „Danke“ gesagt, wenn die Heimhilfe sich extra beeilt hat, um pünktlich zu mir zu kommen? Habe ich meinem Partner dafür gedankt, dass er so vieles erledigt, an das ich gar nicht denken würde? Bin ich meinen Kindern dankbar, dass ich mich im Normalfall auf sie verlassen kann?

Es gibt das Prinzip 5:1, das heißt, für die Kritik an einer Person finde ich 5 Dinge, die ich an ihr schätze, für die ich ihr dankbar bin. Wer freut sich nicht über ein ausgesprochenes „Danke!“ anstatt ständig kritisiert zu werden!?

Mein Mann und ich pflegen seit Jahren folgendes Ritual: Wir benennen vor dem Einschlafen die Dinge, für die wir der/dem Anderen an diesem Tag dankbar sind. So schlafen wir mit guten Gedanken und dem Wissen um die gegenseitige Wertschätzung ein.

Egal in welcher Lebenssituation Sie stehen – ob Sie alleine leben oder in Gemeinschaft – versuchen Sie die Dankbarkeit gegenüber Ihren Mitmenschen einzuüben! Sie werden sehen, dass die Beziehungen dadurch noch mehr an Qualität gewinnen. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen!

Übungsweg der Dankbarkeit: Impuls 2

Für mich ist die Dankbarkeit am Morgen wichtig, weil ich sonst oft schon genervt in den Tag starte. Deshalb gebe ich mir einen Ruck und überleg mir, während ich schnell aus dem Bett hüpfe, 3 Gründe, wofür ich in diesem Moment dankbar sein kann. Diese Dankbarkeit zieht sich im Idealfall durch den Tag.

Das Essen ist eine von vielen Möglichkeiten im Laufe eines Tages, um sich bewusst zu machen, wie reich beschenkt man ist und dafür zu danken. Mir wurde das einmal klar, als meine Tochter mit damals 2 Jahren vor der Nachmittagsjause sagte: „Nein! Noch nicht das Joghurt essen! Wir haben ja noch gar nicht gebetet!“

Irritiert überlegte ich, welche Antwort ich meiner Tochter jetzt gebe, die vor der Nachmittagsjause vehement ein Tischgebet einforderte. Normalerweise beten wir nur vor dem Mittagessen. Aber der Einwand der Kleinen stimmte mich nachdenklich. Ist ein Joghurt weniger Grund zum Danken als eine Hauptspeise? Warum esse ich so oft achtlos, ohne einen Gedanken daran, wie viele Ressourcen, wie viele fleißige Hände und Arbeitsschritte es gebraucht hat, bis die Nahrungsmittel bei mir auf dem Tisch landen? „Du hast recht“, sagte ich zu meiner Tochter. „Sagen wir dem lieben Gott DANKE für das Joghurt!“

Als ich selber noch ein kleines Kind war, sangen wir im Kindergarten oft das Lied: „Apfel, du bist schön! Wer hat dich so schön gemacht? Gott hat sich’s ausgedacht.“ Der Text bringt für mich sehr gut und in kindgerechter Weise zum Ausdruck, wie kreativ und mit wie viel Schönheit Gott alles geschaffen hat. Sich diesen kindlichen Blick auf die Welt zu bewahren, dem Apfel zu sagen, wie schön er ist und Gott für das Joghurt zu danken, all das, kann auch uns Erwachsene glücklicher machen. Ich wünsche uns, dass uns diese Haltung mehr und mehr gelingt!

Nächste Woche werde ich an dieser Stelle einen Impuls dazu geben, wie wir in unseren Beziehungen Dankbarkeit einüben können.

Übungsweg der Dankbarkeit: Impuls 1

Im Zeitalter der Glücksforschung kommen immer mehr Studien zu dem Ergebnis, dass eine Haltung der Dankbarkeit glücklich macht.

Menschen, die im Bewusstsein leben, dass nicht alles, was sie sind und haben, ihr eigenes Verdienst ist, sind glücklichere Menschen. Sie wissen sich beschenkt von ihren Mitmenschen und von Gott. Genauso wie es an einem Tag 1000 Gründe geben kann, um sich zu ärgern, gibt es vom Aufwachen bis zum Schlafengehen 1000 Gründe, um dankbar zu sein.

Viele Menschen in unserem Kulturkreis leben aus dem Gefühl des Mangels. Allgegenwärtige Werbung suggeriert uns dieses Gefühl: Sei unzufrieden mit dem, was du hast. Je größer der Überfluss, desto bedürftiger scheinen wir Menschen zu werden. Auch im Blick auf Kinder fällt mir das auf: Oft geht es im Gespräch über Kinder nicht darum, welche Bereicherung sie in unser Leben bringen, sondern was Eltern alles nicht mehr machen können, wie eingeschränkt sie durch die Kinder sind.

Meist wird die eigene fehlende Dankbarkeit erst dann bewusst, wenn wir von Krankheit, Leid oder Tod anderer hören oder wenn uns selbst etwas widerfährt, das den Alltag durchkreuzt und Selbstverständlichkeiten über den Haufen wirft.  Ein Hexenschuss: „Au, wie das schmerzt! Ach, bin ich arm!“ Ich bemitleide mich selbst, bis mir bewusst wird, dass ich bisher noch selten dafür gedankt habe, dass mein Körper täglich Unglaubliches leistet.

Eine gute Möglichkeit um Dankbarkeit einzuüben ist ein „Danke-Tagebuch“, in das man täglich einträgt, wofür man heute dankbar ist. Das Geschriebene kann man auch in Zeiten, in denen man keinen Grund zum Danken findet, hernehmen, um sich zu erinnern und Kraft zu tanken.

Ich lade Sie ein, es die kommende Woche zu versuchen: Notieren Sie sich jeden Tag, wofür Sie dankbar sind!

Nächste Woche werde ich einen weiteren Impuls zum Einüben der Dankbarkeit geben.

Geburtstagsmesse Oktober 2022

Im Anschluss an die heilige Messe mit Pfarrvikar Marek am 30.­ Oktober wurden alle Gottesdienstbesucher, besonders die Oktober-Geburtstagskinder, in den Pfarrsaal zum Pfarrcafé eingeladen. 

„Danke, gut war’s“

Die Angebote am „Kirtags-Standl“ fanden viele Käufer/innen.

Juliane bot ihre selbstgemachten Schmankerl an. Fortsetzung am Sonntag, 16. Oktober, mit ihren Köstlichkeiten – der Erlös kommt wie jedes Jahr der Pfarre zugute.

Danke für die vielen Köstlichkeiten, Du liebst das Kochen/Backen und probierst gerne Neues aus, egal ob süß oder pikant. 

Juliane mit ihren Köstlichkeiten

50 Jahre Herz-Mariä-Kirche Schönbrunn-Vorpark

In einem Festgottesdienst mit Kardinal Christoph Schönborn feierten wir am Sonntag, dem 9. Oktober 2022, das 50-jährige Bestehen unserer Kirche. Diese Kirche steht an der Stelle, wo nach dem Krieg die Schuttkirche gebaut worden war.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene trugen mit ihren Beiträgen zu einem musikalisch vielfältig gestalteten, mitreißenden Fest bei. Pfarrer Martin Rupprecht, der Pfarrer der Pfarre Hildegard Burjan, zu der die Gemeinde Schönbrunn-Vorpark gehört, Priester, die regelmäßig mit der Gemeinde Gottesdienst feiern bzw. die früher hier wirkten, die Diakone der Pfarre und viele Menschen, die regelmäßig in dieser Kirche zusammenkommen, bzw. auch solche, die früher hier gelebt haben, feierten gemeinsam.

Pastoralassistentin Petra Wasserbauer, die die Gemeinde leitet, baute mit vielen Kindern im Kinderwortgottesdienst aus Legosteinen eine Kirche; diese wurde zur Gabenbereitung in die Kirche mitgebracht. Durch das lebendige Beten und Singen und das Mittun vieler Menschen wurde dieser Festgottesdienst ein starkes Zeichen des gemeinsamen Glaubens und Unterwegs-Seins.

Nach dem Gottesdienst wurde dieses Miteinander im großen Saal in vielen Begegnungen – auch mit Kardinal Schönborn – vertieft.

Kinder / Geburtstagsmesse / Erntedankfest 2022

Wir feierten im Rahmen einer Familienmesse mit Hans Pock Erntedank, Sonntag der Völker sowie die Geburtstagskinder des Monats September. Der Dank stand im Vordergrund – für die Früchte der Erde, für erfüllte Lebensjahre, dafür, dass wir in Wohlstand und Frieden leben dürfen.

Das Evangelium vom reichen Prasser und vom armen Lazarus (Lk 16,19-31) hielt uns mahnend vor Augen, dass wir bei all der Freude über den eigenen Reichtum nicht auf die Menschen vergessen dürfen, die in Armut leben. Zum Zeichen der Solidarität teilten die Kinder Weintrauben aus Karton miteinander und schrieben ihren Dank darauf.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die mitgebrachten, gesegneten Speisen beim Pfarrcafé miteinander verzehrt.

Vorstellungsmesse von Diakon Arthur

Wir begrüßten Diakon Arthur, der ab jetzt in unserer Gemeinde Schönbrunn-Vorpark tätig sein wird. Die Mitglieder des Gemeindeausschusses überreichten zur Begrüßung kleine Geschenke als Zeichen der Freude, als Starthilfe für Arthurs Tätigkeit bei uns und verbunden mit den besten Wünschen:

  1. „Das Gebet, das wir als Pfarre entlang unseres Leitbildes formuliert haben und immer wieder vor Sitzungen miteinander beten. Möge es auch dir Inspiration sein und dich hineinführen in den Dienst an den Menschen bei uns!
  2. Ein Teelichtgefäß mit den vier Mosaik-Fenstern unserer Kirche hier. Mögest du es im Gebet für die Menschen unserer Gemeinde immer wieder entzünden und zum Lichtträger werden für alle, die unter uns in Dunkelheit leben!
  3. Eine Schatzkiste mit einer Holzeinlegearbeit, die unsere Kirche abbildet: Mögest du darin die Schätze aufbewahren, die du in unserer Gemeinde findest und sie auch in deinem Herzen mittragen!
  4. Köstlichkeiten unserer Köchin und Bäckerin Juliane, die sie schon fürs Kirtagsstandl vorbereitet hat: Mögen sie deinen Gaumen erfreuen und dich stärken! Lass sie dir schmecken!“

Liebe Gemeinde von Schönbrunn-Vorpark!

Mein Dank gilt an Sie/an Euch alle für die freundliche und herzliche Aufnahme, die ich beim Gottesdienst am 18.9.2022 erleben und erfahren durfte. Die Zeichen, die ich in Form von Geschenken bekommen habe, waren von starker Symbolkraft. Ich hoffe, dass ich mich schnell eingewöhnen werde in eine lebendige Gemeinde und ich bitte auch um das Gebet sowie um die so wichtige und notwendige CORRECTIO. Diese beiden Aspekte sind meines Erachtens ganz bedeutend für eine Einmütigkeit und Einheit in Vielfalt. 

Danke nochmals allen! In Verbundenheit!
Diakon Arthur