Hier können Sie noch einmal auf interessante Momente und Ereignisse der letzten Jahre zurückblicken, die wir in unserer Gemeinde erleben durften.

Theateraufführung: „Neurosige Zeiten“

Eine blühende Blume… ,,,im bunten Strauß des Kulturangebots im 15. Bezirk…

… das ist die jede stattfindende Theateraufführung der Laienschauspielgruppe BUNTERLEI unsrer Pfarre!

Seit vielen Jahren verwandelt sich unser Pfarrsaal einmal im Jahr in einen Theatersaal, mit allem, was dazu gehört.

Wunderbaren Schauspieler*innen, einem Stück, das zum Lachen bringt, kulinarischen Köstlichkeiten in der Pause und dem Gefühl, dass hier sind viele Menschen mit Herz und Freude am Tun.

Heuer wurde das Stück „Neurosige Zeiten“ gespielt, das Ensemble setzte sich wie schon in den vergangenen Jahren aus Nachwuchshoffnungen und erfahrenen Mim*innen zusammen, die gemeinsam 1,5 humorvolle Stunden für das Publikum auf die Bühne brachten. Und auch in Sachen Regie, Ausstattung und Bühnenbild dürfen wir den Vergleich mit professionellen Bühnen nicht scheuen!

Die Einnahmen kommen auch dieses Jahr Projekten der Pfarrcaritas unsrer Pfarre zu Gute.

Und so freuen wir uns jetzt schon auf das kommende Jahr, wenn sich unser Pfarrsaal wieder eine Bühne verwandelt und wir wieder einen wertvollen Beitrag zum Kulturangebot unseres Bezirks beitragen dürfen!

Kerstin Schultes

Geburtstagsmesse, 27.04.2025

Und wieder einmal „Geburtstagsmesse“, diesmal am Weißen Sonntag für alle, die im April ihren Geburtstag begehen.
Wie immer wurde eine Kerze angezündet und am Ende des Gottesdienstes ein Einzelsegen empfangen. Nach der Hl. Messe konnten wir bei einem tollen Pfarrcafe noch weiter feiern. 

15. Romaria, der Solidaritätsweg mit und für Geflüchtete

Am Freitag, 25. April 2025 fand die 15. Romaria, der Solidaritätsweg mit und für Geflüchtete, in Wien-Liesing statt.
Gemeinsam mit vielen Menschen aus den Mitgliedspfarren von NETZWERK-ASYL haben wir dem strömenden Regen getrotzt und ein Zeichen für eine kirchliche, gesellschaftliche und politische Praxis gesetzt, in der die Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden.

Die Berichte von Petar Rosandic und Herbert Langthaler über menschenunwürdige Zustände, auch in Österreich, sind uns sehr nahe gegangen. Die Berichte von afghanischen und syrischen Menschen, die 2015 nach Österreich kamen und vorbildlich integriert sind sowie der Bericht über das Engagement des Erzbischofs von Rijeka geben dagegen viel Grund für Mut und Zuversicht!
Georg Fuchs

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Ein weiterer Bericht:

Am Freitag, den 25. April traf sich bei strömendem Regen eine bunt gemischte, fröhliche Gruppe von ca. 50 Personen vor der Liesinger Pfarrkirche. Der laute Trommelrhythmus der zwei senegalesischen Musiker machte es unmöglich, den Startpunkt zu verpassen. Nach einer herzlichen Begrüßung in der Kirche durch Dechant Bernhard Pokorny und einer Erklärung von Pero (SOS Balkanroute) über die Situation der Geflüchteten in Bosnien gingen wir an der Arbeiterkammer vorbei zum Liesinger Platz. Dort erzählte uns Herbert Langthaler (früher in der Asylkoordination Österreich tätig, heute Journalist von „asyl aktuell“) über die Schwierigkeiten Geflüchteter, Arbeit zu finden und über ihre Versuche, lieber Hilfsarbeiten zu leisten für schlechtes Geld, als eine Ausbildung zu machen, weil sie da nicht verdienen. Auf einem Balancegerät konnten Mutige symbolisch ausprobieren, wie unsicher so eine prekäre Situation ist. Andere reichten ihnen symbolisch die Hand.

Durch die Dirmhirngasse ging es weiter zur Evangelischen Kirche, wo es einen kurzen Zwischenstopp gab, bevor wir durch die Fußgängerzone Mehlführergasse und unter die Unterführung der S-Bahn Atzgersdorf zum ÖIF-Gebäude in der Lastenstraße 19 gelangten (hier gibt es Sprachkurse). Dort verbarg sich unter einer Plane eine Mauer aus Bananenkartons mit aufgeklebten Sprüchen in den verschiedensten Sprachen- vorne in einer fremden Sprache, hinten auf Deutsch. Ajub, der vor einigen Jahren auch hierher zugewandert ist, zeigte uns anschaulich auf, wie schwierig es ist, Deutsch zu lernen und wie es am einfachsten geht- durch Kontakt mit Einheimischen. Anschließend gelang es uns, aus der Mauer eine Brücke zu bauen, indem wir das Rätsel um die Fremdwörter auflösten. Singend gingen wir weiter, begleitet von der Gitarre, immer noch im Regen, bis zur letzten Station, der Erlöserkirche. Hier gab es eine Aktion mit Häferln: Wir schrieben auf Zetteln nette Willkommensgrüße für neu Zugezogene und steckten die Zettel in die Becher. Diese wurden von einer Mitarbeiterin der Caritas mitgenommen. Eine engagierte Caritasmitarbeiterin aus Altsimmering berichtete über das Organisieren von Wohnungen für Geflüchtete durch engagierte Pfarrmitglieder. Schließlich erzählte uns Hala, eine Sozialarbeiterin aus Syrien, die seit 10 Jahren in Österreich lebt, wie schwierig es für Geflüchtete ist, hier eine Wohnung zu finden und dass das Kostenverhältnis der Miete zum Einkommen viel zu hoch ist.

Danach war Zeit für Begegnungen bei der Agape im 1. Stock.

Danke Allen Helfern und Allen, die im Regen durchgehalten haben! 

Dietlinde Alphart

 

Von Gründonnerstag bis zur Feier des Osterfestes 2025

Gründonnerstag, der Beginn der heiligen drei Tage. Abendmahlfeier für Kinder und Gottesdienst am Abend. 

Am Karfreitag versammelten wir uns zur Feier vom Leiden und Sterben Christi. Die großen Fürbitten wurden von verschiedenen Frauen und Männern gesungen, auch zwei Ministrantinnen waren dabei! Zur Kreuzverehrung wurden Blumen vor das große Kreuz gelegt.

Die Feier der Osternacht begann um 5:00 Uhr früh mit dem Entzünden des Osterfeuers und der Osterkerze. Lumen Christi, mit diesem Ruf wurde die Kerze in die dunkle Kirche getragen und ihr Licht verteilte sich langsam im Raum. Nach den Lesungen aus dem Alten Testament wurde es beim feierlichen Gloria wieder hell und beim großen Osterhalleluja war das Dunkel der Nacht überwunden. Bei der Anrufung der Heiligen waren alle eingeladen, ihre mitgebrachte Kerze am Licht der Osterkerze zu entzünden und dabei den eigenen Namenspatron anzurufen.

Nach der Eucharistiefeier gab es ein tolles Osterfrühstück im großen Saal, bei dem wir auch unserer Pastoralassistentin Petra zum Geburtstag ein Ständchen sangen.

Palmsonntag, 13.04.2025

Bei schönem Wetter konnte die Segnung der Palmzweige im Park stattfinden. Petra erinnerte an den Beginn der Fastenzeit, als die Kinder am Aschermittwoch kleine Glassteine – als Zeichen dafür, was sie Gutes in den kommenden Wochen tun möchten – bekamen. Viele Glassteine wurden heute auf das violette Tuch gelegt.

Während der Prozession sang unser Chor ein schwungvolles Lied. Besonders war heuer auch die Passion, sie wurde von Jugendlichen gemeinsam mit Nikolaus Krasa (er feiert wieder die Liturgien der Hl. Woche mit uns) gelesen. Für die Kinder gab es einen Kinderwortgottesdienst. Beim Vaterunser waren wieder alle in der Kirche versammelt.

Die Hl. Woche hat mit einem beeindruckenden Gottesdienst begonnen.

Firmwochenende 2025 mit großartigen jungen Menschen

Wann haben Sie sich das letzte Mal mit den Folgen Ihres Handelns, Schritten einer hilfreichen Entschuldigung und der Freude der Versöhnung auseinandergesetzt? Unsere 33 Firmlinge am Wochenende vom 21. bis zum 23. März 2025.

Davor haben wir die Basis gelegt, damit wir ehrlich und ungeschminkt auf uns und in uns schauen können. Die Basis lautet: Du bist von Gott unbedingt geliebt. Er hat dir viele Stärken geschenkt, und du kannst vertrauen, dass er mitgeht, leitet und trägt.

Mit vielen unterschiedlichen Methoden von Vertrauensspielen bis zum Verbrennen unserer Briefe rund um Vergebung und Verzeihung sind wir in dieses wichtige Lebensthema eingetaucht. Den Abschluss bildete eine Messe im Hof des Landesverbandszentrums der Pfadfinder*innen in Kierling – bei strahlendem Sonnenschein.

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Dankgottesdienst für alle Ehejubilare-Geburtstagskinder des Monats März, 30.03.2025

Mit Pfarrer Martin Rupprecht feierten zehn Ehepaare ihr Ehejubiläum. Die feierliche Messe wurde vom Kirchenchor musikalisch umrahmt.

Im Kinderwortgottesdienst wurde das Evangelium vom Barmherzigen Vater mit Figuren nachgespielt und die Kinder überlegten sich, wer für sie ein großes Herz hat. Nach der Messe waren alle zum Pfarrcafé eingeladen.

 

Familienmesse, 16.03.2025

Am letzten Sonntag feierte Herr Delegat Nikolaus Krasa eine Familienmesse zum Aktionstag Familienfasttag mit uns. In seiner Predigt nahm er Bezug auf die erste Lesung aus dem Buch Genesis und den darin beschriebenen Bund, den Gott mit seinem Volk schließt. Er wandte sich dabei insbesondere an die Kinder und führte sehr anschaulich zur Botschaft dieses besonderen Textes hin. Die Kinder zeigten sich beispielgebend als sehr konzentrierte Zuhörer:innen.

Der Gottesdienst wurde von unserer Instrumentalgruppe „Schönbrunn-Vorpark Philharmoniker“ (© Nikolaus Krasa) und Firmlingen mitgestaltet. Kerstin Schultes sprach in ihrem Meditationstext über Orte der Hoffnung, die uns Stütze geben können.

Im Anschluss an die Messe wurden im erweiterten Pfarrcafé wunderbare Suppen für den kfb-Aktionstag aufgetischt. Impulse zum Thema „Nachhaltig mobil in unserem Alltag“ gab Thomas Bogner. Auch für Kinder war wieder ein Zeichnen- und Bastelprogramm vorbereitet.

Ein herzlicher Dank der Eine-Welt-Gruppe an alle Köchinnen, die eine Suppe gespendet haben, und an die vielen, die mitgewirkt haben, sowie allen Spender:innen zum Aktionstag!

Der Betrag von insgesamt 575 Euro kommt dem Partner:innen der Katholischen Frauenbewegung in Sercoldes in Kolumbien zugute. Damit werden heuer unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“ Frauen unterstützt, die sich unter anderem für den Schutz der Wälder vor Abholzung durch Erdölförderfirmen einsetzen.

Fastentuch – Was uns leben lässt

In unserer Kirche hängen schon seit vielen Jahren Fastentücher, die der Schwechater Künstler Max Rauch gestaltet hat. Dieses Jahr, eines aus dem Jahr 2005.

Nachspüren was uns Leben lässt…

  • aufatmen können
  •  aus dem Vollen schöpfen
  • die Freiheit genießen
  • das Leben spüren
  • zu sich selbst finden
  • aufblühen
  • einfach leben!

Diese tiefen Sehnsüchte bewegen wohl jeden Menschen. Denn das Alltagsleben spielt oft andere Seiten: Zwischen Erwartungen und Forderungen, im Druck von Beruf, Familie und Eigenbereichen, in Krisen des persönlichen Lebens wie auch des Miteinanders eingezwängt werden dieserart Sehnsüchte oft erstickt – und doch dringen sie immer wieder an die Oberfläche.

All das hat Eingang in das Thema unserer Fastenzeit „Was uns leben lässt…“ gefunden und stellt das Fastentuch vor Augen: Die Zirbe links oben holt sich ihre Lebenskräfte tief aus dem Erdreich – das sprudelnde Wasser beseelt sie.

Ohne Wasser gibt’s kein Leben, die Welt dürrt aus, Wüste verbreitet sich, es herrscht Tod. Doch durch das Quellwasser, das die Zirbe umspült und zum Schattenspender macht, werden auch Weinstock und Getreide zum Gedeihen gebracht.

Wasser hat aber auch zerstörerisches Potential – die Flutkatastrophe in Süd-Ost-Asien hat es so schrecklich spüren lassen. Es gilt, aus den vielen Möglichkeiten unseres Lebens das Unheil zu bannen und Leben zu fördern. Wasser war im Alten Testament für Moses und die Israeliten die letzte Rettung in Ihrer verzweifelten Situation. Im Glauben an Gott schlägt Moses an einen Felsen und es öffnete sich eine Quelle.

Vielleicht können wir die Fastenzeit dazu nützen, uns auf unsere Lebensquellen neu zu besinnen, auf das, was uns Leben lässt, auf die Felsen, die unsere Lebensquellen zurückhalten und die es zu öffnen gilt –  wir wollen nachspüren, was uns leben lässt…hin auf ein frohes Osterfest

 

Geburtstagsmesse, 23.02.2025

Einmal im Monat schließen wir in der Eucharistiefeier am Sonntag um 9.30 Uhr in Schönbrunn-Vorpark besonders alle Geburtstagskinder des Monats in unser Gebet ein. Jedes Geburtstagskind zündet ein Geburtstagslicht vor dem Altar an.