Impulse für Geist und Seele
Anregungen zum Nachdenken
Einfach zum Nachdenken! Wir liefern Ihnen Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns alle beschäftigen: Leben und Sterben, Taufe und Beerdigung, Dankbarkeit, mit Klugheit durchs Leben und vieles mehr.
Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie unsere Impulse für Geist und Seele.
Impuls zur 2. Fastenwoche: Loslassen
/von Petra Wasserbauer„Die Verabredung in Samarra“ ist eine alte arabische Anekdote:
In Bagdad lebte ein Kaufmann, der seinen Diener auf den Markt schickte, um Vorräte zu kaufen. Nach kurzer Zeit kam der Diener zurück, weiß im Gesicht und zitternd. Er sagte: „Herr, gerade eben, als ich auf dem Marktplatz war, wurde ich im Gedränge von einer Frau angerempelt und als ich mich umdrehte, sah ich, dass es der Tod war, der mich angerempelt hatte.
Impuls zur 1. Fastenwoche: Staub
/von Petra Wasserbauer„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!“
So lautet in Anlehnung an Genesis 3,19 eine der gängigen Aufforderungen, die uns bei der Spendung des Aschenkreuzes zugesagt wird.
Von der Liebe zur Kirche – von Kardinal Franz König
/von Pfarrer Martin RupprechtDie Kirche lieben – ja, kann man das überhaupt?
Man redet heute oft über die Kirche, aber man denkt dabei weit weniger an die Gemeinschaft des Glaubens und des Vertrauens auf Gottes Wort, als an eine Institution, die sich für die Armen einsetzen soll und die Maßstäbe für eine moralische Ordnung innerhalb der Gesellschaft verkündet. Verbunden damit ist zumeist viel – nicht immer unberechtigte – Kritik.
Wie wir der Zukunft ohne Angst begegnen können
/von Michael ValentEine Rede von Rabbi Jonathan Sacks (gekürzt).
Wir haben spaltende Wahlen und gespaltene Gesellschaften erlebt. Wir haben ein Anwachsen des Extremismus in Politik und Religion erlebt, und all das wird geschürt durch Angst, Ungewissheit und Furcht vor einer Welt, die sich fast schneller verändert, als wir es ertragen können, und durch das sichere Wissen, dass sie sich noch schneller verändern wird.
Gibt es also etwas, was wir tun können, jeder von uns, um der Zukunft ohne Angst entgegensehen zu können?
Soll mein Kind mit zur Beerdigung?
/von Pfarrer Martin RupprechtViele Eltern glauben nicht an Gott und besuchen die Kirche nur noch zu Hochzeiten oder Taufen. Zu Begräbnissen werden Kinder oft gar nicht mitgenommen. Zu traurig, alle in schwarz, viele weinen, Kindern wird da auch schnell fad, dann spielen sie am Friedhof rum, zappeln, sind lästig. Und die Eltern und Verwandten weinen zu sehen, sei nicht gut für die Kinder.
Ist das wirklich so?
Was wir von Rapid-Fans für die Taufe lernen können
/von Pfarrer Martin RupprechtKein Rapid-Fan würde seinem neugeborenem Kind violette Kleidung anziehen. Die Lieder der Fan-Gemeinde, das Grün-Weiß des Clubs, die Termine der Spiele: Das alles gehört zum Geist der Rapid-Familie. Bei verlorenen Spielen wird geweint, gewonnene Partien werden gefeiert. Klar erzählt man den Kindern von der Geschichte, vom Auf und Ab in der Saison, den Trainern …
Katholisches Begräbnis abgelehnt
/von Andrea Kainz– Wollen Kinder ihre Eltern nicht mehr christlich begraben?
Diese Meldungen sind etwas völlig Neues. Beim Tod von katholischen Gläubigen, sehr oft aus dem Pflegeheim, bekommen wir als Pfarrgemeinde die Meldung. Im Normalfall schließt sich daran das Begräbnis, das wir mit den Angehörigen vereinbaren und vorbereiten.
Seit ca. fünf Jahren gibt es eine neue Art der Rückmeldung. Wir bekommen die Sterbemeldung mit dem Hinweis „Katholisches Begräbnis abgelehnt. Kontakt mit Angehörigen unerwünscht.“
Das Wort Gottes als Nahrung für unsere Seele
/von Petra WasserbauerWenn Ihre Nachbarin heute bei Ihnen läuten und fragen würde: „Kannst du mir eine Bibel borgen?“, was wäre dann Ihre Antwort? Vielleicht „Ui, wo hab ich die denn überhaupt?“ Oder „Die war schon so alt und vergilbt, dass ich sie zum Flohmarkt gegeben habe.“ Oder: „Die steht seit Jahr und Tag im Bücherregal. Die muss ich zuerst abstauben, bevor ich sie ihr geben kann.“ Aber vielleicht wäre die Antwort ja eine ganz andere, wie z.B. „Du kannst meine Bibel für heute gerne haben, aber morgen hätte ich sie gern wieder, weil ich jeden Tag das Tagesevangelium lese.“ Oder „Ich habe mehrere Bibelübersetzungen, weil ich beim Lesen gerne vergleiche. Du kannst gerne eine davon haben.“ Oder „Schön, dass du in der Bibel lesen willst. Für mich sind die Worte der Heiligen Schrift auch ganz wichtig. Vielleicht wollen wir ja mal gemeinsam eine Stelle lesen und darüber reden!“
Urlaub für den lieben Gott?
/von Petra Wasserbauer„Mama! Macht der liebe Gott eigentlich auch Urlaub?“ Haben Ihre Kinder diese Frage auch schon gestellt? In den Sommermonaten, wo wir alle aufbrechen, Erwerbs- und Hausarbeit hinter uns lassen, um uns an einem schönen Fleck Erde zu erholen, könnte die Frage nach dem Urlaubsanspruch Gottes durchaus aufkommen. „Nein, mein Schatz! Gott macht nie Urlaub. ER ist immer bei uns, egal wo wir sind und was wir gerade machen und ER hört und hilft uns, wann immer wir ihn brauchen.“ Diese oder eine ähnlich Antwort werden Sie Ihren Kindern vielleicht geben.
Ostermorgen
/von Andrea KainzHelle,
die die Nacht vertreibt
Glaube,
der die Hoffnung nährt
Hoffnung,
die an Wunder glaubt
Liebe,
die die Mauern sprengt
Leben,
das den Tod besiegt
Gisela Baltes
Ein gesegnetes Osterfest wünscht das Team von Schönbrunn-Vorpark!
Gebete für den Frieden
/von Petra WasserbauerFriedensgebet von Bischof Hermann Glettler
Hildegard Burjan – eine Ermutigung für heute: 10 Jahre Seligsprechung
/von Pfarrer Martin RupprechtIm Jahr 1963 wurde ein Seligsprechungsverfahren für Hildegard Burjan eingeleitet. Es kommt darin die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Lebensweise Hildegard Burjans nicht nur für die von ihr gegründete Schwesterngemeinschaft „Caritas Socialis“ vorbildlich ist sondern darüber hinaus für viele Menschen in Kirche.
Am 29. Jänner 2012 fand die Seligsprechung Hildegard Burjans im Wiener Stephansdom statt. Am 30. Jänner 2022 wurde dort ein Jubiläumsgottesdienst gefeiert.