Impulse für Geist und Seele
Anregungen zum Nachdenken
Einfach zum Nachdenken! Wir liefern Ihnen Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns alle beschäftigen: Leben und Sterben, Taufe und Beerdigung, Dankbarkeit, mit Klugheit durchs Leben und vieles mehr.
Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie unsere Impulse für Geist und Seele.
Katholisches Begräbnis abgelehnt
/von Andrea Kainz– Wollen Kinder ihre Eltern nicht mehr christlich begraben?
Diese Meldungen sind etwas völlig Neues. Beim Tod von katholischen Gläubigen, sehr oft aus dem Pflegeheim, bekommen wir als Pfarrgemeinde die Meldung. Im Normalfall schließt sich daran das Begräbnis, das wir mit den Angehörigen vereinbaren und vorbereiten.
Seit ca. fünf Jahren gibt es eine neue Art der Rückmeldung. Wir bekommen die Sterbemeldung mit dem Hinweis „Katholisches Begräbnis abgelehnt. Kontakt mit Angehörigen unerwünscht.“
Das Wort Gottes als Nahrung für unsere Seele
/von Petra WasserbauerWenn Ihre Nachbarin heute bei Ihnen läuten und fragen würde: „Kannst du mir eine Bibel borgen?“, was wäre dann Ihre Antwort? Vielleicht „Ui, wo hab ich die denn überhaupt?“ Oder „Die war schon so alt und vergilbt, dass ich sie zum Flohmarkt gegeben habe.“ Oder: „Die steht seit Jahr und Tag im Bücherregal. Die muss ich zuerst abstauben, bevor ich sie ihr geben kann.“ Aber vielleicht wäre die Antwort ja eine ganz andere, wie z.B. „Du kannst meine Bibel für heute gerne haben, aber morgen hätte ich sie gern wieder, weil ich jeden Tag das Tagesevangelium lese.“ Oder „Ich habe mehrere Bibelübersetzungen, weil ich beim Lesen gerne vergleiche. Du kannst gerne eine davon haben.“ Oder „Schön, dass du in der Bibel lesen willst. Für mich sind die Worte der Heiligen Schrift auch ganz wichtig. Vielleicht wollen wir ja mal gemeinsam eine Stelle lesen und darüber reden!“
Urlaub für den lieben Gott?
/von Petra Wasserbauer„Mama! Macht der liebe Gott eigentlich auch Urlaub?“ Haben Ihre Kinder diese Frage auch schon gestellt? In den Sommermonaten, wo wir alle aufbrechen, Erwerbs- und Hausarbeit hinter uns lassen, um uns an einem schönen Fleck Erde zu erholen, könnte die Frage nach dem Urlaubsanspruch Gottes durchaus aufkommen. „Nein, mein Schatz! Gott macht nie Urlaub. ER ist immer bei uns, egal wo wir sind und was wir gerade machen und ER hört und hilft uns, wann immer wir ihn brauchen.“ Diese oder eine ähnlich Antwort werden Sie Ihren Kindern vielleicht geben.
Ostermorgen
/von Andrea KainzHelle,
die die Nacht vertreibt
Glaube,
der die Hoffnung nährt
Hoffnung,
die an Wunder glaubt
Liebe,
die die Mauern sprengt
Leben,
das den Tod besiegt
Gisela Baltes
Ein gesegnetes Osterfest wünscht das Team von Schönbrunn-Vorpark!
Gebete für den Frieden
/von Petra WasserbauerFriedensgebet von Bischof Hermann Glettler
Hildegard Burjan – eine Ermutigung für heute: 10 Jahre Seligsprechung
/von Pfarrer Martin RupprechtIm Jahr 1963 wurde ein Seligsprechungsverfahren für Hildegard Burjan eingeleitet. Es kommt darin die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Lebensweise Hildegard Burjans nicht nur für die von ihr gegründete Schwesterngemeinschaft „Caritas Socialis“ vorbildlich ist sondern darüber hinaus für viele Menschen in Kirche.
Am 29. Jänner 2012 fand die Seligsprechung Hildegard Burjans im Wiener Stephansdom statt. Am 30. Jänner 2022 wurde dort ein Jubiläumsgottesdienst gefeiert.
Mit Klugheit durchs Leben
/von Dr. Herbert TatzreiterKlug sein, was heißt das wirklich?
Bedeutet „klug sein“ dasselbe wie weise, gescheit oder erfahren sein? Mit dieser beispielhaften Aufzählung betreten wir ein beliebtes Wortfeld sinnverwandter Wörter. Doch bleiben wir bei der Klugheit, die als erste und oberste unter den vier Kardinaltugenden genannt wird; sie steht – wie Gelehrte meist annehmen – über der Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung.
Feriengebet
/von Andrea KainzDas braucht seine Zeit,
bis die Tage den anderen Rhythmus lernen
und langsam im Takt der Muse schwingen.
Das braucht seine Zeit,
bis die Alltagssorgen zur Ruhe finden,
die Seele sich weitet und frei wird
vom Staub des Jahres …
Der Taufname
/von Pfarrer Martin RupprechtIch habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein (Jesaja 43,1)
Die Eltern geben dem Kind den Vornamen und sind dafür verantwortlich. Das Kind muss mit diesem Namen sein ganzes Leben lang leben.
Eine Entscheidungshilfe bei der Namenssuche kann ein anderer Mensch oder auch ein Heiliger sein, der für Sie eine besondere Bedeutung hat. Oder man setzt eine Familientradition fort. Der Name steht stellvertretend für das, was Eltern ihrem Kind wünschen.
Mit Tugenden leben
/von Dr. Herbert TatzreiterTugenden gibt es viele, aber kennt man sie heute noch?
Denkt man an Tugenden, geht es grob gesprochen um positive menschliche Charakter-Eigenschaften, die Gutes verwirklichen und deshalb erstrebenswert sind.
Ein Mensch ist dann „tugendhaft“, wenn er sich redlich bemüht und darauf bedacht ist, das zu tun, was lobenswert ist; diese Haltung und das daraus Getane dürfen in der Folge „Tugenden“ genannt werden.
Es sind rühmliche Eigenschaften und Handlungen, die uns selbst und unseren Nächsten in erfreulicher Weise zugutekommen. Letztlich geht es dabei um die Nächstenliebe, neben der Gottesliebe unser wichtigstes Gebot.
Ars Moriendi
/von Dr. Herbert TatzreiterDie Kunst des (guten) Sterbens
Vier Tage lang, länger als ursprünglich vorgesehen, durfte ich im Zuge einer Kontroll-Untersuchung im Spital liegen und dabei u.a. über Leben, Sterben und Tod nachdenken. Bewusst wurden mir diese „endzeitlichen Gedanken“ in diesen bitteren Zeiten der Pandemie, vor allem als ich erfuhr, dass auch in diesem Hause Menschen an Corona erkrankt daniederliegen, in der Intensivstation betreut werden und vielleicht je nach Schwere der Krankheit dem Tod nahe sind. Welche Gedanken gehen uns durch den Kopf, wenn uns der Tod wirklich nahe ist?
Mit Maria durch den Mai
/von Andrea KainzDer Mai ist in der katholischen Kirche der Marienmonat.
Wie geht Maiandacht in Zeiten der Corona-Virus-Krise?
Texte liegen im Monat Mai für die persönliche Andacht im Kirchen-Vorraum auf.