Ausbildung für den Aufstieg sicherstellen

Die Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ wurde von Pfarrer Martin Rupprecht im Jahr 2002 anlässlich seines 10-jährigen Priesterjubiläums errichtet. Sie versteht sich als individuelle Hilfsmöglichkeit und Ergänzung zu den großen Hilfswerken.

Sinn dieser Stiftung ist es, möglichst vielen jungen Menschen die Möglichkeit einer Ausbildung zu geben, damit sie mit ihrer Kraft, ihren Begabungen, ihrer Hoffnung, ihrem Glauben und ihrer Liebe am Aufbau einer neuen Weltgemeinschaft mithelfen können. Kein junger Mensch soll hungern müssen oder nicht zur Schule gehen können.

Aus der Pfarre Hildegard Burjan melden sich immer wieder junge Menschen, die für einige Zeit als Freiwillige vor Ort mithelfen.

→ Auf der offiziellen Homepage der Stiftung finden Sie alle Informationen dazu.

 

Bewegte Bilder aus Tansania

Bei seinem Besuch im Jänner 2014 bei Sr. Betty in Tansania, deren Schule Pfarrer Martin mit seiner Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ laufend unterstützt, entstanden einige einfache Handy-Videos.

Die Videos zeigen aber beeindruckend, wie anders, um wie viel aktiver dort Glauben gelebt wird und wie der Alltag in der Schule aussieht.

Gabenbereitung und Dankgesänge bei der Sonntagsmesse in Holili

Holili ist die Pfarre, zu der die Schule gehört. Der Gottesdienst findet im damaligen Rohbau der Kirche statt:

Ein Ausschnitt aus einem Sonntagsgottesdienst in Dar es Salaam

An der Schule

Wie an allen Schulen in Tansania üblich, findet auch hier jeden Montag und Freitag eine Schulversammlung mit Gebet und Gesang der Nationalhymne statt. Hier ein paar Eindrücke von den Kindern:

Die Schulmesse wird im Speisesaal der Schule gefeiert:

Jahresbericht 2020 der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“

Der Jahresbericht 2020 der Stiftung von Pfarrer Martin liegt vor: Es war ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr.

Kinder der Stiftung Jugend Fördern

Mit insgesamt 40.579 Euro konnte die Ausbildung junger Menschen in verschiedenen Ländern Afrikas und Asiens gefördert oder überhaupt erst ermöglicht werden.

Über die einzelnen Projekte schreibt Pfarrer Martin in seinem Jahresbericht.

Details und Bildergalerie
→ Bericht als Datei herunterladen

Tansania-Reise 2019

Auch im August 2019 war eine Reisegruppe rund um Pfarrer Martin in Tansania.

Es galt, das Land etwas besser kennenzulernen und Schützlinge seiner Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ zu besuchen.

In den zwei Wochen lernten sie unmittelbar, wie grundlegend anders Ostafrika ist. Vom unglaublichen Verkehr in Städten wie Dar es Salaam, über Wohnungs- und Bildungssituation, bis hin zum geringen sozialen Unfrieden trotz großer sozialer Unterschiede. Erste Station der Reise war unsere Partnerpfarre Manzese, der wir als Gastgeschenk einen Hostienkelch überreichen durften. Das Tagebuch der gesamten Reise ist in einem beeindruckenden Reiseblog mit vielen Fotos festgehalten.

Hier geht’s zum Blog
→ Und hier geht’s zur offiziellen Homepage der Stiftung.

Ankommen in Äthiopien

Unsere Reisegruppe rund um Pfarrer Martin ist in Äthiopien gut angekommen und wurde herzlich empfangen. Die Betreuung durch Sr. Tigist ist wunderbar und auch sonst geht es unseren Reisenden sehr gut. Einen ersten Termin bei Berhaneyesus Demerew Kardinal Souraphiel, dem Metropoliten der Äthiopisch-Katholischen Kirche, haben wir ebenfalls bereits absolviert.

Und auch viele Gespräche mit den Menschen vor Ort wie mit Abba Petros stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Als Ergebnis dieser Gespräche darf unsre Reisegruppe eine Sonntagsmesse in Addis Abeba musikalisch und gesanglich mitgestalten.

An junge Erwachsene: Warum wir nach Afrika fahren?

Verschiedene Gründe und Ziele veranlassen mich, junge Erwachsene zu ermutigen, nach Afrika zu fahren. In einer kurzen Reise oder als längerer Aufenthalt / Volontariat.

  1. Noch nie in der Menschheitsgeschichte war in Europa die Freiheit so groß, aus einer unüberschaubaren Menge an Möglichkeiten auszuwählen: im Schulbereich, im Ausbildungsbereich, für einen Beruf, in der Gesundheitsvorsorge, im Bildungsbereich schlechthin, in der Entscheidung des Wohnortes, in der Beziehungsfrage und Familienkonstellation, die Rechtsabsicherung, und und und …
  2. Noch nie in der menschlichen Geschichte waren die Erwartungen der Menschen an Staat und Gesellschaft so hoch; bis hin zur Entschädigung, wenn sich ein Zug um 30 Minuten verspätet.
  3. Noch nie in der Geschichte waren die technischen Möglichkeiten so ausgebildet, dass rund um den Globus Nachrichten, Filme und ganze Datensätze in Sekundenschnelle übermittelt werden können.
  4. Noch nie war die Menschheit so multikulturell vernetzt und gleichzeitig gab es noch nie so hohe Ausgaben für nationale Waffenaufrüstungen.
  5. Noch nie war der Mensch so vielen Informationen ausgesetzt. Die Schlagzeilen werden nicht mehr am morgendlichen Frühstückstisch durch die Zeitung präsentiert, sondern prallen im Sekundentakt auf unser Handy, sogar schon auf die Armbanduhr. Trotz der großen Freiheit eine große Versklavung.

Die Liste dessen was „noch nie“ da gewesen ist, lässt sich fortsetzen. Doch schon die alten griechischen Philosophen stellten fest, dass das Glück des einzelnen Menschen nicht vom „viel haben“ und „viel wissen“ abhängt, sondern von der Eigenschaft das Notwendige zum Wohle Vieler einzusetzen. Die berühmte Frage von Alexander dem Großen, was er denn in großzügiger Weise für Diogenes tun könne, vermittelt auch heute noch Weisheit: „Geh mir aus der Sonne!“ so die einfache Antwort des Philosophen.

Was fehlt uns?

Wir brauchen eine neue Art mit der Wirklichkeit um zu gehen. Mensch, erkenne dich selbst. Was du bist und was aus dir werden könnte. Um innerlich zu wachsen und um motiviert zu sein zur aktiven Gestaltung der Weltgemeinschaft, lade ich ein, den eigenen Kulturraum zu verlassen. Wir reisen nach Afrika: nicht weil dort etwas schlechter oder besser wäre, sondern weil es ganz anders ist. Dieses Andere lädt uns ein, einmal anders zu denken und zu fühlen. Es ermuntert uns: „to share our values – unsere Werte zu teilen“ wie Abba Petros aus Äthiopien bei seiner Einladung formulierte.

Dieser Absicht will ich noch hinzufügen, was ich im Jahr 2002 bei der Errichtung meiner Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ niedergeschrieben habe:

Die Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ will helfen, dass junge Menschen die Möglichkeit einer Ausbildung erhalten, damit sie mit ihrer Kraft, ihren Begabungen, ihrer Hoffnung, ihrem Glauben und ihrer Liebe am Aufbau einer neuen Weltgemeinschaft mithelfen können. Kein junger Mensch soll hungern müssen oder nicht zur Schule gehen können.

Es geht sowohl um die Unterstützung der äußeren Bedürfnisse wie Essen, Kleidung, Wohnung und Arbeit, als auch die Förderung der inneren Notwendigkeiten wie Schulausbildung, geistige, geistliche, kulturelle und soziale Bildung. Junge Menschen verschiedener Kulturen und Religionen sollen einander begegnen und zur Entwicklung und Stärkung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Völkern und Religionen und damit zur Friedenssicherung beitragen.

Ein Beispiel ist der Hl. Timotheus. Er wurde entdeckt und gefördert durch den Apostel Paulus. Von ihm in seiner Heimat Lystra angesprochen, war er bereit, sich mit Paulus auf den Weg zu machen in eine ungewisse Zukunft. Er lernte verschiedene Kulturen und Länder kennen, reiste mit Paulus nach Europa, erlitt mit ihm die Gefahren der Reisen und die Verfolgungen der Menschen, er ging mit Paulus ins Gefängnis. Der Mut des Timotheus kann jungen Menschen Vorbild sein. Durch seine Bereitschaft wurde Timotheus schließlich Verantwortlicher für die Gemeindeleitung der Christen von Ephesus.

Pfarrer Martin Rupprecht

Sozialer Einsatz in Afrika: Leahs Afrika-Projekt

Sozialer Einsatz in Afrika, dank der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“.

Hi, mein Name ist Leah Schmidt!

Ich würde mich selbst als eine offene und lebensfreudige Person bezeichnen. Meine Interessen variieren je nach Wetter. Dank der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ von Pfarrer Martin konnte ich 2017/2018 einen sechsmonatigen Sozialeinsatz in Tansania und Kenia leisten.

Hier können Sie meine Tagebucheinträge nachlesen. Ich freue mich über Ihre Anmerkungen dort!
→ Und hier geht’s zur offiziellen Homepage der Stiftung.

Tansania-Reise 2017

Im Juli und August 2017 war Pfarrer Martin zusammen mit einigen Jugendlichen aus unserer Pfarre in Tansania.

Die Reise ging zu Sr. Betty und ihrer Schule, die Pfarrer Martins Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen“ nach Kräften unterstützt.

Damit die Daheimgebliebenen dies miterleben können, wurde ein Reiseblog erschaffen, mit interessanten Infos und Erlebnissen und natürlich Bildern. So können auch Sie die Reise zumindest ein Stück weit miterleben.

Hier geht es zum Blog – viel Spaß beim Lesen!
→ Und hier zu noch mehr Info über die Stiftung.