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Familiengottesdienst, 22. September 2024

Der Familiengottesdienst war dem Thema „Erntedank“ gewidmet. Subregens Markus Muth schlug in der Einführung eine Brücke vom Danksagen für die Schöpfung als Natur, die uns Nahrung gibt, zu den Kindern, die Jesus in den Mittelpunkt gerückt hat. Er betonte unsere Verantwortung für die Schöpfung, die ein lebenswertes Umfeld für die nachfolgenden Generationen ermöglichen soll.

Im Evangelium – untermalt als Bilderbuchkino – hörten wir die Stelle „Jesus segnet die Kinder“. Markus Muth wandte sich im Predigtgespräch an die Kinder, um zu hören, was sie von den Erwachsenen lernen können, aber auch –aufschlussreich für viele –, was sie denken, was Erwachsene auch von ihnen lernen.

In der besonders gestalteten Gabenbereitung brachten Kinder Obst, Gemüse und Blumen und Symbole wie eine Schale mit Erde, das Licht einer Kerze und auch die liturgischen Gaben zum Altar. Die vorgelesenen Bitten und Dank mit dem gemeinsam gesungenen Kehrvers ‚Misericordias Domini‘ hoben die Bedeutung des Erntedanks hervor.

Besonders schön und berührend erlebten wir auch die musikalische Gestaltung mit dem Kinder-Orchester, unterstützt durch Gitarren und die Orgel. Im Pfarrcafé warteten Köstlichkeiten auf die Mitfeiernden und luden ein zum Beisammensein und Reden.

Thomas Bogner 

Und siehe, es war sehr gut

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. (Gen 1,31)

So reagierte Gott – laut dem 1. Buch Mose – am Ende des 6. Tages der Schöpfung. Und etwas später lesen wir im Buch Genesis:

Gott, der Herr, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte. (Gen 2,15)

Wenn wir heute auf unsere Welt schauen, sehen wir sehr viel Zerstörung und vieles, das nicht gut ist. Weder Achselzucken noch Verzweiflung sind in dieser Situation die richtigen Reaktionen. Der heurige Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, der jedes Jahr am 1. September begangen wird, stand unter dem Motto: „Hoffe und handle mit der Schöpfung“.

Als gläubige Menschen, einzeln und in Gemeinschaft:

  • setzen wir uns daher für die Bewahrung der Schöpfung in allen Dimensionen ein und
  • danken wir zumindest einmal im Jahr für all das, was uns geschenkt wird.

Die aktuelle Hochwassersituation in Mitteleuropa führt uns besonders vor Augen, wie dringend ein sorgsamer Umgang mit unserer Schöpfung nötig ist.

Umfassende Gedanken zum Tag der Schöpfung hat uns Papst Franziskus mitgegeben.