Gedanken zum Evangelium von Christi Himmelfahrt
Diakon Mag. Arthur Schwaiger erklärt uns, was wir aus dem Evangelium von Christi Himmelfahrt herauslesen können:
Lukas 24,46-53
Dieser Text fängt an mit dem Erinnern, dass in den alttestamentlichen Schriften bereits erkennbar ist, dass Gottes Gesalbter als ein Dienender kommt: „Der Messias wird leiden…“
Zugleich wird an die Treue Gottes erinnert, denn er wird „von den Toten auferstehen…“: Hingabe und Auferstehung gehören zusammen!
In diesem Namen wird ein neuer Anfang verkündet werden, der sich durch die Sündenvergebung zeigt.
Aber auch für die nun anbrechende Zeit der Kirche, in der die Jüngerinnen und Jünger Zeugnis geben, hat das Empfangen den Charakter eines Grundgesetzes. Die Christinnen und Christen können aber nur dann Kirche Jesu sein, wenn die Geistkraft aus der Höhe gesendet wird.
Diese Geistkraft aus der Höhe ist erst die Ermächtigung zur Nachfolge. Erst dann, und nur erst dann, fasst das Lukasevangelium den Abschluss des Wirkens Jesu in Worte mit dem Bild der Aufnahme in den Himmel.
Segnend wird Jesus von seinem Vater aufgenommen. Vorher hat er aus dem Empfangen gelebt.